Originalpremiere: 2013
28.11.2013
Deutsche TV-Premiere: 13.06.2014 (arte)
FSK 12
Felix versucht verzweifelt zu begreifen, warum ihn seine Frau Valerie verlassen hat. Er kann sie nicht gehen lassen. Seine verflossene Liebe belagert er regelrecht und beobachtet sie mit Hilfe eines Teleskops aus der Ferne. Dabei verfällt er in Melancholie und spielt in Momenten größter Verzweiflung mit seinem Leben Russisch-Roulette. Beim Abendessen im Hotelrestaurant begegnet er dem jungen Anwalt Thomas. Felix weiß jedoch nicht, dass der Valeries ehemaliger Liebhaber ist. Auch Thomas ahnt nicht, wer Felix ist, als er mit ihm ins Gespräch kommt. Felix gibt sich als Verfechter der Beständigkeit der Liebe, von Ehe und Vertrauen. Thomas hingegen glaubt an nichts von alldem, nur an den flüchtigen Moment der Verliebtheit. Obwohl die Männer wegen ihrer unterschiedlichen Einstellungen aneinandergeraten, erzählen sie einander immer mehr aus ihrem Liebesleben, merken dabei aber nicht, dass sie von ein und derselben Frau sprechen. Als Felix endlich erkennt, wen er vor sich hat, nimmt das Drama seinen Lauf. "Am Hang" ist nicht nur ein Liebesfilm, oder wie Regisseur Markus Imboden es formuliert, "ein Film über die Behauptung, dass man liebe". Das Drama dreht sich auch um die Frage: Gibt es die wahre Liebe oder ist sie nur eine Illusion? "Am Hang" ist gleichzeitig ein Psychothriller, der mit menschlichen Abgründen spielt, mit Täuschung und Wahn. Einfühlsam und scharfsichtig hat der mehrfach mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete und für den Schweizer Filmpreis nominierte Regisseur Markus Imboden ("Der Verdingbub", 2011) den Film in Szene gesetzt. "Am Hang" überzeugt auch durch das doppelbödige Spiel von Verbergen und Offenbaren zwischen Henry Hübchen und Max Simonischek. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Markus Werner, der in 16 Sprachen übersetzt wurde und sich allein im deutschsprachigen Raum rund 450.000 Mal verkauft hat.
(rbb)
"Am Hang" ist nicht nur ein Liebesfilm, oder wie Regisseur Markus Imboden es formuliert, "ein Film über die Behauptung, dass man liebe". Das Drama dreht sich auch um die Frage: Gibt es die wahre Liebe oder ist sie nur eine Illusion? "Am Hang" ist gleichzeitig ein Psychothriller, der mit menschlichen Abgründen spielt, mit Täuschung und Wahn. Einfühlsam und scharfsichtig hat der mehrfach mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete und für den Schweizer Filmpreis nominierte Regisseur Markus Imboden ("Der Verdingbub", 2011) den Film in Szene gesetzt. "Am Hang" überzeugt auch durch das doppelbödige Spiel von Verbergen und Offenbaren zwischen Henry Hübchen und Max Simonischek. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Markus Werner, der in 16 Sprachen übersetzt wurde und sich allein im deutschsprachigen Raum rund 450.000 Mal verkauft hat.
(arte)