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20 Tage im 20. Jahrhundert: Rom: 25. März 1957. Die Einigung Europas.

20 Tage im 20. Jahrhundert: Rom, 25. März 1957. Die Einigung Europas.
  • Serie:20 Tage im 20. Jahrhundert
  • Mitwirkende:keine Angaben
  • Autor:Franz Knipping
  • Vertrieb:dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
  • VÖ-Datum:01.02.2004
  • Sprache:Deutsch
Preise und Verfügbarkeit
Die Reihe 20 Tage im 20. Jahrhundert bilanziert anhand konkret datier- und verortbarer Ereignisse die in der Summe für das Jahrhundert selbst und darüber hinaus prägenden historischen Entwicklungen. Das Attentat von Sarajewo, 28. Juni 1914 etwa, zu dem Volker R. Berghahn einen Band beigetragen hat, ist ein solches Datum oder der 25. Oktober 1917, an dem in Petrograd mit der Revolution der Aufstieg des Kommunismus begann, wie Dietrich Beyrau anschaulich dargelegt hat. Weitere Bände der Reihe, für die der Verlag ausnahmslos einschlägig ausgewiesene Autoren hat gewinnen können, sind der endgültigen Entfesselung der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik gewidmet (Auschwitz, 17. Juli 1942 von Hans Mommsen) oder der nuklearen Katastrophe von Hiroshima, 6. August 1945 (Detlef Bald).
Kurzum: Wie das mit historischen Daten nun einmal so ist, meist sind es wenig erfreuliche Ereignisse, die sich dieses Etiketts rühmen dürfen. Insofern bildet der 25. März 1957 eine der wenigen Ausnahmen. An diesem Tag wurde mit der Unterzeichnung der "Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft" der Grundstein für die Einigung Europas gelegt.
Ausgehend von diesem Datum zeichnet Franz Knipping die europäische Integrationsgeschichte von der "Gründerzeit" der 1950er-Jahre bis heute nach. Dabei beleuchtet er nicht nur die Pfade, die erfolgreich beschritten wurden, sondern erinnert auch an die Sackgassen, in die das Projekt Europa zwischenzeitlich immer wieder einmal geraten zu sein schien. Und weil Europa -- auch als Idee einer kulturell-politischen Einheit -- sehr viel älter ist als die Verträge von 1957, hat der Autor gut daran getan, zu allererst an das Erbe der Geschichte zu erinnern, zu dem auch die Katastrophe zu rechnen ist, die die Gründer des neuen Europas zu der Einsicht geführt hat, dass es zur Einigung Europas keine sinnvolle Alternative gibt.
Knippings folgerichtig und klar gegliederte Arbeit gibt einen ausgezeichneten Überblick über die (Vor-)Geschichte der Europäischen Union bis in unsere unmittelbare Gegenwart, die mit der Osterweiterung endgültig auch die 1990 gefallenen innereuropäischen Grenzen des Kalten Krieges überwindet und so den Weg frei macht für eine wahrhaft kontinentale Einigung der alten Welt und eine Neubestimmung der Rolle, die ihr auf der politischen Weltbühne in Zukunft wird beizumessen sein. --Andreas Vierecke
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