Lindenstraße

Rosi Koch ist an diesem Morgen völlig aus dem Häuschen: Bei einem Preisausschreiben hat sie eine Reise für zwei Personen ins Allgäu gewonnen. Sie braucht nicht lange zu überlegen, wer sie begleiten soll: Urszula. Doch da hat sie nicht mit Frau Birkhahn gerechnet. Die entdeckt Rosis Namen durch Zufall auf der Gewinnerliste und ist fest entschlossen, mit auf Reisen zu gehen. Immerhin stammte das Rätsel aus ihrem Heft! Die beiden dickköpfigen Damen geraten aneinander, bis Rosi vorschlägt, die Karten entscheiden zu lassen. Und die sind auf der Seite von Frau Birkhahn! Jetzt muss sich Rosi wohl in ihr Schicksal ergeben. Ein rabenschwarzer Tag für Helga. Maja hat geschrieben und verlangt, dass Helga die kleine Lea noch heute bei ihr im Gefängnis abgibt. Helga versteht nicht, wie Majas plötzlicher Gesinnungswandel zustande gekommen ist. Erich ist ihr keine große Hilfe. Er erinnert sie daran, dass Maja Leas Mutter ist und kein Gericht der Welt daran etwas ändern könne. Helga besucht Maja im Gefängnis - ohne Lea. Nach ihren Gründen befragt, redet sich Maja auf die Anwesenheit von Onkel Franz im Hause Beimer-Schiller heraus. Auf dem Rückweg geht Helga bei einer Familienberatungsstelle vorbei. Auch hier weiß man keinen Ausweg. Da fällt ihr ein, dass Hans schließlich beim Jugendamt arbeitet. Vielleicht weiß er einen Trick? Hoffnung schöpfend eilt sie zu ihrem Ex-Mann und lässt Lea in Erichs Obhut zurück. Auch bei Hans erhält Helga nicht die Unterstützung, die sie sich wünscht. Immerhin schafft es der Ex-Gatte, Helga nachdenklich zu stimmen. Ist sie wirklich dazu berechtigt, Lea zwischen sich und Maja zu zerreißen? Erich weiß sich keinen anderen Rat, als Lea mit zur Arbeit ins Reisebüro zu nehmen. Kurz vor Feierabend und schon im Aufbruch begriffen, telefoniert er mit dem Geschäftsführer des Claron Bridge. Erich kündigt an, dass er und seine Frau in sechs Wochen nach Irland kommen - für immer! Dann eilt er nach Hause. Dort nervt ihn Onkel Franz mal wieder mit seiner Parteigründung. Die Mitglieder haben sich auf einen Namen geeinigt: 'Patrioten für Deutschland'. Da stellt Erich fest, dass er Lea im Reisebüro zurückgelassen hat. Während er dorthin eilt, fährt ein Wagen vor. Zwei vermummte Gestalten springen heraus, zertrümmern die Fensterscheiben und werfen einen brennenden Molotowcocktail ins Reisebüro. Als Erich um die Ecke biegt, gibt es einen ohrenbetäubenden Knall. Eine Sekunde später schlagen helle Flammen aus dem Gebäude. Erich läuft los, um Lea zu retten. Auch Helga, die das Haus an der Kastanienstraße verlässt, eilt zum Unglücksort