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In der ORF-III-Neuproduktion geht es um einen der bekanntesten Komponisten und Sänger des Wiener Liedes und des deutschen Schlagers. Er selbst nannte sich einen "Klavierhumoristen". Mit Witz und Satire spiegeln sich in seinen Liedern die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche der Zeit: Aufgewachsen in der Habsburgermonarchie, erlebt Leopoldi die Zwischenkriegszeit und das Nazi-Regime, unter dem er verfolgt wird. Als Jude wird er in das KZ Dachau und Buchenwald interniert. Mit Hilfe seiner Frau gelingt ihm jedoch im Jahr 1939 die Emigration nach Amerika, wo er seine Karriere in deutschsprachigen Exil Cafés erfolgreich fortführt. Nach Kriegsende kehrt Leopoldi nach Wien zurück und wird zum ersten Nachkriegsstar des deutschen Schlagers. Dank Original-Filmaufnahmen von Leopoldi und einem Reenactment der Musikvideos gelingt ein authentisches Portrait des Wiener "Klavierhumoristen". Eine Mischung aus "klassischer Dokumentation" und Musikdokumentation scheint neues Licht auf das Schicksal einer österreichischen Legende.
(ORF)
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