Ich muss sagen das ich das Buch noch nicht kenne und daher unvoreingenommen bin. Allerdings finde ich den Film gelungen und werde mit Sicherheit das Buch nachträglich lesen.
Bei den Hauptdarstellern geht es um Natascha und Daniel. Sie ist gebürtige Jamaikanerin und sieht die USA als ihre Heimat an. Sie ist sehr realistisch und wissenschaftlich orientiert. Sie liebt die Musik und Astronomie. Daniel stammt aus einer koreanischen Familie und ist dabei den ihm vorbestimmten Weg als Mediziner zu gehen. Er hat ein Talent für das Schreiben und liebt es Gedichte zu verfassen. Er glaubt an das Schicksal, die Liebe und ist etwas naiv. Zudem ist er ein absolut positiver Mensch und sieht in allem auch was Gutes.
Während Daniel auf dem Weg zu seinem Vorstellungsgespräch für ein College ist, ist Natascha auf dem Weg zu einem Anwalt. In einem Bahnhof fällt Daniel zum ersten Mal Natascha auf. Danach passieren mehrere Ereignisse die Daniel wie Schicksalsfügungen vorkommen. Als wäre es vorherbestimmt, dass er Natascha begegnen soll. So ist er einfach im richtigen Moment am richtigen Ort. Er folgt ihr und rettet Natascha gerade so das Leben als sie von der Musik abgelenkt beinahe vor ein Auto läuft. Sie kommen in ein Gespräch was auch dazu führt, dass sie eine Wette durch ihre verschiedenen Ansichten beginnen. Daniel möchte Natascha beweisen das Liebe mehr als nur Emotionen und Hormone sind. Er sagt das sie sich innerhalb eines Tages in ihn verlieben wird. Genau so kommt es auch. Alles wäre schön und das Happy End vorprogrammiert wäre da nicht ein Problem. Natascha und ihre Familie leben ohne Aufenthaltsgenehmigung in der USA und schon am nächsten Tag sollen sie das Land verlassen.
Der Film hat natürlich, einen größeren Anteil einer ordentlichen Schnulze. Es geht immerhin um Liebe. Das diese nicht von der Zeit bestimmt ist und nicht nur in schönen Momenten kommt, wird hier sehr deutlich gemacht. Es geht aber auch um andere schöne Werte. Hoffnung und Mut zum Beispiel. Auch das Thema Rassismus wird kurz thematisiert aber beherrscht nicht den Film. Toll finde ich wie Natascha reagiert und mit der Situation umgeht. Der Film zeigt auch dass ein Ende nicht ein Ende bedeuten muss. Auch die Zitate von Wissenschaftlern wie Carl Sagan sind gut eingebaut und absolut nicht kitschig. Sie runden die Geschichte einfach schön ab.