Weiterer Titel: 11. September
Originalpremiere: 2002
Deutsche TV-Premiere: 11.09.2002 (Das Erste)
FSK 12
Der Film lässt die Zuschauer die dramatischen Stunden vor und nach dem Einsturz der beiden World Trade Center-Türme noch einmal miterleben. Es sind weltweit die einzigen Bilddokumente aus dem Zentrum des Geschehens. Sie zeigen den Einschlag der ersten Passagiermaschine in den "Tower One", die Arbeit der Feuerwehrleute, den Einsturz der Türme und die anschließenden Rettungsarbeiten. Der Film schildert die Katastrophe aus dem Inneren heraus und ist damit ein einmaliges Dokument der Zeitgeschichte. Gédéon und Jules Naudet haben das Grauen ohne Sensationsgier gefilmt. Brennende Menschen sind nicht zu sehen. Trotzdem zeigt die Dokumentation das ganze Ausmaß dieses Terroranschlags. Besonders eindringlich: die dumpfen Aufschläge der menschlichen Körper auf das Glasdach der Empfangshalle. Es sind jene Menschen, die in ihrer Not nur den einzigen Ausweg sahen, aus den brennenden Stockwerken in die Tiefe zu springen. Als der Film am 11. März 2002 in den USA ausgestrahlt wurde, saßen mehr als 50 Millionen Zuschauer vor den Fernsehschirmen. Zum ersten Jahrestag des Anschlags war die Dokumentation erstmals auch in zahlreichen anderen Ländern weltweit zu sehen. Von der Presse wurde der Film bereits nach seiner Ausstrahlung in den USA mit Lob überschüttet. Im Mittelpunkt der 105 Minuten langen Dokumentation steht ein junger Feuerwehrmann, dessen erste Wochen bei "Ladder 1" Gédéon und Jules Naudet ursprünglich hatten begleiten wollen - bis am Morgen des 11. Septembers der Notruf aus dem World Trade Center kam.
(Phoenix)