Die US-amerikanische Stewardess Karen Hobart (Helen Patton) wird bei einer Zwischenlandung auf dem Frankfurter Flughafen zusammen mit der Crew einer britischen Verkehrsmaschine gekidnappt. Die Geiselnehmer, angeführt von dem deutschen Extremisten Wolfgang Dorner (Christoph M. Ohrt), fordern die Freilassung ihrer Gesinnungsgenossen: Andernfalls werden sie die Geiseln eine nach der anderen erschießen. In Fort Wayne, Indiana, erfahren Paul (Brian Dennehy) und Barbara Hobart (Joanna Cassidy) aus dem Fernsehen von der Entführung ihrer Tochter und fliegen sofort nach Frankfurt. Die besorgten Eltern sind hier zur quälenden Untätigkeit verdammt, denn sowohl die deutsche Polizei als auch Diplomaten des amerikanischen Konsulates halten sie mit vagen Versprechungen hin. Der Reporter Max Greenwald (Ron Silver) wittert eine spektakuläre Story und spielt den Hobarts geheime Dokumente zu, aus denen hervorgeht, dass Verhandlungen mit Terroristen grundsätzlich nicht stattfinden werden. Paul weiß nun, dass er von Institutionen und Behörden nichts zu erwarten hat, und nimmt das prekäre Angebot des Ex-MI-5-Agenten Peter Vickers (Anthony Valentine) an, der seine Tochter für 60.000 Dollar mit einer privaten Söldnertruppe befreien will. Doch Paul stellt eine Bedingung: Er will bei dieser Operation dabei sein. Hautnah bekommt Paul so mit, wie Vickers den Bruder des Terroristen-Anführers kidnappen und foltern lässt. Paul ist zunächst entsetzt über diese Barbarei, doch als die Entführer die erste Geisel liquidieren, verliert der besorgte Vater sehr schnell seine Skrupel ...
(ARD)