Eigentlich hätte eine Gesichtsoperation die Identität des früheren Drogenfahnders Michael Anderson schützen sollen. Doch Foxy Browns Bruder Link erkennt ihn trotzdem. Link, ein mickriger Drogendealer, steht bei der Bandenchefin Miss Katherine tief in der Kreide. Er verrät ihrer rechten Hand, Steve Elias , die Identität von Foxys Freund. Dieser zögert nicht lange und lässt Anderson erschiessen. Foxy ist schnell klar, wer für den Tod ihres Liebhabers verantwortlich ist. Sie schleust sich in den Callgirl-Ring von Miss Katherine ein. Ihr Plan, die Organisation von innen hochgehen zu lassen, schlägt fehl: Foxy wird entlarvt. Auf Befehl der Chefin wird sie von zwei Hinterwäldlern mit Drogen vollgepumpt und vergewaltigt. Foxy gelingt die Flucht. In der Zwischenzeit hat Elias ihren Bruder ermordet. Nun ist das Fass für Foxy voll. Zusammen mit Oscar und dessen Bürgerwehr macht sie sich auf, die Organisation Katherines zu zerschlagen und sie aufs schärfste zu demütigen. «Selbstjustiz ist so amerikanisch wie Hamburger», begründet Foxy Brown ihre Handlungen einmal. Kein Wunder erlangte der Streifen in den USA Kultstatus. «Foxy Brown» zählt zum Genre der Blaxploitation-Filme, die gezielt für ein schwarzes Publikum produziert wurden. Der Film gilt mit seiner Thematik als Paradebeispiel für die schwarzen Crime-Streifen: Drogen, Waffen, Prostitution, Gangster, Cops - nur einige der Schlagwörter, die zu einem echten Blaxploitation-Movie gehören. «Foxy Brown» war nicht zuletzt für Regisseur Quentin Tarantino der Grund, Hauptdarstellerin Pam Grier in seinem Film «Jackie Brown» einzusetzen.
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