Originalpremiere: 1983
Die britische Journalistin Anne reist auf den Spuren ihrer Großtante Olivia nach Indien. Diese hatte dort in den 20er Jahren ein skandalöses Doppelleben geführt: als Frau eines britischen Kolonialbeamten und als Geliebte eines indischen Fürsten.
(TIMM)
„Hitze und Staub“, basierend auf eigenen Romanvorlage der indischen Drehbuchautorin Ruth Prawer Jhabvala, liefert einen differenzierte Blick auf den Zusammenprall der Kulturen und wurde von Regisseur James Ivory als atmosphärisch dichtes, nostalgisches Gesellschaftsdrama inszeniert. Es wurde der erste große kommerzielle Erfolg von James Ivory und dem indischen Produzent Isamel Merchant, dem Lebensgefährten Ivorys. Es war der Höhepunkt einer ganzen Reihe von in Indien entstandenen Spielfilmen des Paares. Nicht allein das Schicksal von Grenzgängern zwischen den Kulturen - das zentrale Thema im Werk der beiden - zieht sich durch diesen Film, sondern es ist die behutsame Annäherung an eine andere Kultur, die „Hitze und Staub“ sehenswert macht.
Ganz unspektakulär schildert Ivory die unterschiedlichen Zeiten und Atmosphären und schafft reizvolle Kontraste zwischen Stadt und Land. Er beschreibt aus eigener Erfahrung die Entwicklung eines Dritt-Welt-Landes über 60 Jahre hinweg und versucht die Veränderungen vor allem im Alltag aufzuspüren.
Ausgezeichnet u.a. mit einem BAFTA Film Award, nominert für die Goldene Palme beim Filmfestival von Cannes
Ganz unspektakulär schildert Ivory die unterschiedlichen Zeiten und Atmosphären und schafft reizvolle Kontraste zwischen Stadt und Land. Er beschreibt aus eigener Erfahrung die Entwicklung eines Dritt-Welt-Landes über 60 Jahre hinweg und versucht die Veränderungen vor allem im Alltag aufzuspüren.
Ausgezeichnet u.a. mit einem BAFTA Film Award, nominert für die Goldene Palme beim Filmfestival von Cannes
(TIMM)