In Martin Luther Kings Kindheit und Jugend müssen Schwarze noch in Bussen stehen, dürfen nur bestimmte Toiletten nutzen und haben so gut wie keine Chance auf einen guten Job. Der Pastorensohn fasst früh den Entschluss, dies zu ändern. Und zwar ohne Waffengewalt. Von nun an beginnt er in der Öffentlichkeit über seinen Glauben an Gott und das Gute im Menschen zu sprechen. Seine Zivilcourage und spektakuläre Reden bringen dem jungen King viele Anhänger, aber auch gefährliche Gegner ein. Schließlich schafft er es bis in das Weiße Haus, wo er sogar von Präsident John F. Kennedy, kurz vor dessen Ermordung 1963, empfangen wird. Obwohl er 1964 den Friedensnobelpreis für soziale Gerechtigkeit erhält, wird er 1967 nach seiner Friedensaufforderung im Vietnamkrieg (1955-1979) vom FBI zum Staatsfeind Nummer Eins erklärt. Inzwischen ist er stark angeschlagen und sieht seinen Tod kommen. Trotzdem denkt der "Begründer der amerikanischen Demokratie" nicht ans Aufgeben. Ein Jahr später wird er in Memphis 1968 bei einem öffentlichen Auftritt erschossen. Die Dokumentation verdeutlicht, dass Kings Vermächtnis brandaktuell ist und gleichermaßen Inspiration wie Mahnmal darstellt.
(GEO Television)
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