Originalpremiere: 1994
Deutsche TV-Premiere: 15.04.1994 (arte)
Die Biochemikerin Laura Völlenklee (Suzanne von Borsody) arbeitet für das Umweltinstitut Seltak. Unter anderem kontrolliert sie die Proben aus der Trinkwasser-Versorgung der Stadt Schneid. Eines nachts gibt sie dem kleinen Sohn ihrer besten Freundin Irmi (Dörte Lyssewski) einen Schoppen. Wenig später stirbt das Kind an akuter Atemnot. Laura glaubt nicht an einen Unfall und fühlt sich schuldig. Kurz danach ersticken auf einem nahen Bauernhof mehrere Kälber. Und wieder ein paar Tage später wird der nächtliche Tod von gleich drei Babys gemeldet. Die gerichtliche Untersuchung ergibt zweifelsfrei, dass alle an Nitratvergiftung umkamen. Jetzt ist sich Laura ihrer Sache sicher: Die Fälle müssen einen Zusammenhang haben. Aber ihr fehlen Beweise. Bis sie, von einer Vermutung getrieben, mitten in der Nacht die städtischen Wasserwerke inspiziert und einem lebensbedrohenden Missbrauch auf die Spur kommt. Zudem findet sie den Werkmeister Gallreith (Heine Ferch) tot in einem Reservoir. In der Nähe der Leiche liegt ein Abzeichen, das die Mitglieder des örtlichen Tennisclubs tragen. Dort verkehrt auch Joachim Böllinger (Matthias Habich), Lauras einstiger Ehemann und Vater ihrer Tochter Bella (Victoria Ludwigs). Böllinger betreibt eine expandierende Papierfabrik und hat stets ungewöhnlich hohen Wasserbedarf. Laura, die sich eben mit Joachim ausgesöhnt hat, befällt ein ungeheuerlicher Verdacht.
(SRF)