Weihnachten 1996: In der japanischen Botschaft von Lima werden über 500 Menschen wochenlang von Rebellen in Geiselhaft gehalten, um Gleichgesinnte aus peruanischen Gefängnissen freizupressen. Der Film erzählt die authentische Geschichte des Anführers der Geiselnehmer, hier Hector Carpa genannt, von seiner Studienzeit in New York bis hin zum blutigen Ende der Ereignisse im Diplomatenviertel von Lima, ohne die üblichen, schwarz-weißen Klischees des Genres zu bemühen. Die Verstrickungen der CIA, der Medien und der Politik in die dramatischen Ereignisse werden ebenso beleuchtet wie die menschlichen und alltäglichen Beziehungen der Protagonisten zueinander. Letzten Endes wird klar, dass zwischen Gut und Böse nicht immer so eindeutig zu unterscheiden ist, wie es die Medien gerne darstellen möchten.Auch wenn der Ausgang bekannt sein dürfte: Eindrucksvolle und tatsachengetreue Verfilmung der Vorfälle, packend bis zum Schluss!...
(Silverline)