Die kleine Mandy Ellis wird seit dem frühen Morgen in der Wüste vermisst. Der Sheriff alarmiert Fährtenleserin Rachel. Den Fußspuren, die vom Zelt der Familie Ellis wegführen, folgt sie bei mörderischer Hitze tief hinein in die Wüste. Rachel quält nicht nur die Sorge, dass Mandy ohne Wasser keine zwei Tage überleben wird: Ihre eigenen Kinder sind seit einer Woche ebenfalls verschollen. Die Erinnerung an den Albtraum ihrer Ehe ist plötzlich wieder da: Ihr Mann Kevin misshandelte Rachel, bis sie ihn mit Jon und Ruthie verließ. Der Richter sprach dem Vater das Sorgerecht zu, drei Jahre kämpfte Rachel vergeblich um ihre Kinder. Das Glück, als Kevin ihr den Jungen und das Mädchen endlich überließ, währte nur kurz. Während eines Besuchs entführte er die beiden. Rachel gibt auch nach 24 Stunden, am Ende ihrer körperlichen und psychischen Kräfte, die Suche nach Mandy nicht auf. Gleichzeitig hält sie über Funk mit der Polizistin Kontakt, die nach Jon und Ruthie sucht. Dann die erlösende Nachricht: Kevin wurde verhaftet. Aber die Kinder waren nicht bei ihm. Allein in der Wüste und ohne jede Spur von Mandy bricht Rachel zusammen.
(VOX)
