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34

Till Eulenspiegel

DDR, 1975

MDR/Progress/Klaus Goldmann
  • 34 Fans
  • Wertung0 53882noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 1975
FSK 16
Am Vorabend des Bauernkrieges zieht der heimatlose Till Eulenspiegel, ein Narr und Provokateur, durch die deutschen Lande und opponiert mit Witz und List gegen Kaiser, Pfaffen und Patrizier. Dabei kommt er ein um das andere Mal selbst gerade noch mit dem Leben davon - um gleich darauf ins nächste Abenteuer zu schlittern. Am Vorabend des Bauernkrieges (Beginn 1525) zieht der Narr Till Eulenspiegel (Winfried Glatzeder), ausgestattet mit scharfen Augen und feinem Gehör, durch die deutschen Lande, um gesellschaftliche Missstände bloßzustellen. Die weltlichen wie die geistlichen Mächtigen sucht er mit deren eigenen Mitteln und Worten zu schlagen, dem Volk will er die Augen öffnen. Seine geistvollen, bisweilen bitterbösen Späße richten sich gegen Dummheit, Scheinmoral, Borniertheit und Aberglauben. Nicht selten legt sich Till dabei fast selbst eine Schlinge um den Hals und hat es nur seinem Witz und seiner List zu verdanken, dass er immer noch munter durchs Leben spaziert.
Der groben Gewalt des Ritters Kunz von Winterstetten (Franciszek Pieczka) weiß Till ebenso grob zu begegnen. Und selbst dem Fürsten Heinrich (Eberhard Esche) und dem Kaiser (Jürgen Gosch) erteilt Eulenspiegel eine drastische Lektion. Seine hintersinnigen Späße gelten auch der Heuchelei der Pfaffen, die die religiösen Gefühle des Volkes missbrauchen, Zucht und Enthaltsamkeit predigen, aber selbst in Unzucht und Völlerei leben. Doch auch die Kunst des Narren hat ihre Grenzen. Den Bauernführer Jobst (Friedo Solter) kann Till Eulenspiegel ebenso wenig vor dem Galgen retten wie das Bauernmädchen Rosine (Cox Habbema) vor der Lust des Kaisers. Zum Schluss ist Till wieder ein Ausgestoßener und mit Stadtverbot belegt.
Doch seine blitzenden Augen verraten neue Späße und Provokationen. Seit 1515 in Straßburg zum ersten Mal das Volksbuch von den Streichen des Dyl Ulenspiegel im Druck erschien, hat die Gestalt dieses 1350 in Mölln bei Lübeck verstorbenen Narren immer wieder Dichter, Komponisten und auch Filmemacher beschäftigt. In Rainer Simons opulenter und ambitionierter, bildstarker, nicht vor Derbheiten zurückschreckender Version ist Winfried Glatzeder ("Die Legende von Paul und Paula", "Der Mann, der nach Oma kam") jener Schelm, der mit Witz und List gegen Kaiser, Pfaffen und Patrizier zu Felde zieht. Simons Film basiert auf der Filmerzählung des renommierten Autoren-Ehepaares Christa und Gerhard Wolf, die den Film zum sozialen Panorama des Spätmittelalters werden lassen.
(MDR)
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