Originalpremiere: 29.10.2010
07.04.2011
Deutsche TV-Premiere: 30.03.2012 (Sky Cinema)
FSK 12
Ein Wilderer, der Bären schiesst, danach fahndet eine Kameracrew der Hochschule im norwegischen Volda. Doch unerwartet wird der Gegenstand der Dreharbeiten von Thomas und seinen beiden Kommilitonen grösser - enorm viel grösser. Als sie den verdächtigen Jäger Hans verfolgen und zur Rede stellen, erklärt dieser sich bereit, sich vom Trio auf der Jagd begleiten zu lassen.
Was sie im Halbdunkel vor die Linse bekommen, lässt ihren Atem stocken: ein Troll, ein haushohes Viech aus der norwegischen Folklore. Auf ihrer gefährlichen Pirsch durch die norwegische Wildnis geraten Thomas und seine Freunde in eine Welt der Fabelwesen, von denen jedes sie wie ein Insekt zertreten könnte. Die grösste Gefahr droht den jungen Entdeckern jedoch von ganz anderer Seite.
Nach dem phänomenalen Erfolg des mit knappsten Mitteln produzierten Horror-Meilensteins «The Blair Witch Project» zur Jahrtausendwende fluteten sogennate Found-footage-Filme aus vermeintlichen Dokumentaraufnahmen die Videotheken. Was der Norweger André Øvredal aus diesem vermeintlich abgenutzten Format herausholt, hätte kaum weniger ein Hit zu werden verdient. Doch dem internationalen Rechteinhaber Universal war nicht an einem Welterfolg gelegen, setzt das Studio doch auf ein US-Remake des Stoffes.
Das ist nicht zuletzt deshalb schade, weil Øvredal sich im Gegensatz zu den Machern von «The Blair Witch Project» seine Monster zu zeigen traut, und was er mit insgesamt gerade einmal 2,5 Millionen Schweizer Franken Produktionskosten zum Leben erweckt hat, ist erstaunlich. Die titelgebenden Trolle sind das Fleisch am Knochen dieses Geheimtipps, der zudem eher als mit Witz und Ironie gebrochener Abenteuerfilm denn als Horor bestens unterhält.
Was sie im Halbdunkel vor die Linse bekommen, lässt ihren Atem stocken: ein Troll, ein haushohes Viech aus der norwegischen Folklore. Auf ihrer gefährlichen Pirsch durch die norwegische Wildnis geraten Thomas und seine Freunde in eine Welt der Fabelwesen, von denen jedes sie wie ein Insekt zertreten könnte. Die grösste Gefahr droht den jungen Entdeckern jedoch von ganz anderer Seite.
Nach dem phänomenalen Erfolg des mit knappsten Mitteln produzierten Horror-Meilensteins «The Blair Witch Project» zur Jahrtausendwende fluteten sogennate Found-footage-Filme aus vermeintlichen Dokumentaraufnahmen die Videotheken. Was der Norweger André Øvredal aus diesem vermeintlich abgenutzten Format herausholt, hätte kaum weniger ein Hit zu werden verdient. Doch dem internationalen Rechteinhaber Universal war nicht an einem Welterfolg gelegen, setzt das Studio doch auf ein US-Remake des Stoffes.
Das ist nicht zuletzt deshalb schade, weil Øvredal sich im Gegensatz zu den Machern von «The Blair Witch Project» seine Monster zu zeigen traut, und was er mit insgesamt gerade einmal 2,5 Millionen Schweizer Franken Produktionskosten zum Leben erweckt hat, ist erstaunlich. Die titelgebenden Trolle sind das Fleisch am Knochen dieses Geheimtipps, der zudem eher als mit Witz und Ironie gebrochener Abenteuerfilm denn als Horor bestens unterhält.
(SRF)
In Norwegens Wäldern gibt es Problembären. Das will die Regierung als Erklärung für einige Tote zumindest glauben machen. Drei Studenten, Johanna, Thomas und Kalle, wollen eine Doku in der Wildnis dazu drehen. Sie besuchen und begleiten den "Bärenjäger" Hans auf seinen abseitigen Wegen. Und begegnen Monstern der anderen Art. Die Darsteller Otto Jespersen, Knut Nærum, Robert Stoltenberg und Hans Morten Hansen sind alle bekannte norwegische Comedians. Viele Teile aus der norwegischen Kultur und aus deren Volkserzählungen sind in den Film eingeflossen: z. B. der Glaube, dass Trolle Steine essen, das Blut von Christen riechen können, und Fleisch (und sogar manchmal Menschenfleisch) lieben.
(Tele 5)
Cast & Crew
- Regie: André Øvredal
- Drehbuch: André Øvredal
- Produktion: John M. Jacobsen, Sveinung Golimo, Marcus B. Brodersen, Trond G. Lockertsen, Filmkameratene A, SF Norge A, Sogn og Fjordane Fylkeskommune
- Produktionsfirma: Norsk Filminstitutt
- Kamera: Hallvard Braein
- Schnitt: Perry Eriksen
- Kostüme: Stina Lunde
- Regieassistenz: Tom Jørgensen, Jonas Viken Øby
- Spezialeffekte: Magnus Kjellsen Hjeldnes
- Stunts: Dag Eliassen
- Distribution: Universal Pictures Germany, Universal Pictures International