Originalpremiere: 2004
FSK 16
Kampf ums Überleben: eine tödliche Seuche, beklemmende Enge, schwindende Vorräte - an Bord des U-Boots U 429 ist die Lage für die deutsche Besatzung und für die amerikanischen Gefangenen bis aufs Äußerste gespannt. Der Regisseur und Drehbuchautor Tony Giglio inszeniert mit den deutschen Hollywood-Exporten Til Schweiger und Thomas Kretschmann einen dramatischen Kriegsfilm, in dem sich zwei Gegner entscheiden müssen, ob sie als Feinde sterben oder als Freunde überleben wollen. U-Boot-Krieg 1943: Nach erfolgreicher Torpedierung der U.S.S. Swordfish nimmt das deutsche U-Boot U 429 die überlebenden acht Crewmitglieder gefangen. Das hat fatale Folgen. Die amerikanischen Soldaten bringen eine tödliche Seuche an Bord, die binnen kürzester Zeit die Hälfte der Besatzung dahinrafft. Die Lage des von den Deutschen allein nicht mehr manövrierbaren Boots spitzt sich weiter zu, als das erwartete Versorgungsschiff ausbleibt. Die Vorräte schwinden, der Treibstoff wird knapp. Um das Leben seiner Männer zu retten, entschließt sich der deutsche Kapitän (Til Schweiger) zur Zusammenarbeit mit dem US-Kommandanten (William H. Macy) und dessen Männern. Mit vereinten Kräften wollen sie den nächsten Hafen erreichen, doch der ist amerikanisch. Und nicht jeder ist für eine Verbrüderung mit dem Feind bereit. Tony Giglios "U-Boat" reiht sich in die Reihe erfolgreicher U-Boot-Filme ein und zeigt, dass Männerfreundschaft alle Widrigkeiten überwinden kann. Mit Til Schweiger und Thomas Kretschmann wurden die Rollen des deutschen U-Boot-Kapitäns und ersten Offiziers mit zwei deutschen Schauspielern besetzt, von denen insbesondere Kretschmann durch Filme wie "Der Pianist" oder "Der Untergang" schon einige Erfahrung im Darstellen eines NS-Offiziers hat. Obwohl der Film nicht auf wahren Begebenheiten beruht, stammen die Namen der beiden U-Boote - U.S.S. Swordfish und U 429 - von zwei während des Zweiten Weltkriegs eingesetzten U-Booten der US Navy beziehungsweise der deutschen Kriegsmarine. Während die U 429 nie an Kriegshandlungen beteiligt war, sondern als Ausbildungsboot verwendet wurde, war die U.S.S. Swordfish vor allem im Pazifik aktiv und wurde gegen Ende des Krieges -vermutlich von den Japanern - versenkt.
(ZDF)
Nach dem Torpedoangriff auf die USS Swordfish rettet die deutsche Besatzung unter Kapitän Herdt (Til Schweiger) die amerikanischen Soldaten vor den Tiefen des Atlantik und nimmt sie als Gefangene auf. Doch das U-Boot der Deutschen ist defekt und der Ausbruch einer lebensgefährlichen Hirnhautentzündung bedroht das Leben aller. Jetzt müssen die Feinde zusammenarbeiten - oder sterben. Der Film hieß zunächst auch im amerikanischen Raum "U-Boat", als aber ein zweiter Streifen mit gleichem Titel erschien, wurde er vom Vertreiber Lionsgate "In Enemy Hands" umgetauft. Er wurde allerdings kaum beworben und fand so nur ein kleines Publikum in den Kinos.
(Tele 5)