Wie fährt NRW?

Die Verkehrswende soll her - gegen verstopfte Städte und Autobahnen, gegen marode Bahnen und das aufgeheizte Klima. Aber wie sieht es in Nordrhein-Westfalen aus? Anna Planken und Daniel Aßmann fahren durch NRW und zeigen, wo sich schon was bewegt und wo es nicht voran kommt. Fast 5 Millionen Menschen in NRW pendeln täglich zur Arbeit. Die meisten nehmen das Auto. Geht es auch ohne? Eine Familie auf dem Land macht das Experiment und versucht eine Woche lang alle Wege mit Bus, Bahn, Fahrrad und zu Fuß zu schaffen. Eines ist klar: ohne Bus und Bahn kann es keine Verkehrswende geben. Doch es fehlen tausende Fahrer und Lokführer. Daniel Aßmann macht ein Praktikum bei der Bahn. Im Simulator lernt er, was dazu gehört, einen Zug sicher zu steuern. Meistert er das, darf er ans Steuer einer Regionalbahn. Ist Fahrradfahren eine sichere Alternative? Dieser Frage geht Anna Planken in Köln auf den Grund, der Stadt in NRW in der es am häufigsten kracht. Sie findet heraus, wie hier das Fahrrad trotzdem eine sichere Alternative werden kann und welche Rolle engagierte Bürger und mutige Politiker spielen. Wir machen den Test: Fahrrad gegen Auto. Zwei Arbeitskollegen tauschen ihre Fahrzeuge und machen überraschende Erfahrungen. Warum der Radschnellweg RS1 seit Jahrzehnten nicht fertig wird, will Daniel Aßmann rausfinden. Einfach zu Fuß, das ist in Städten oft schon die beliebteste Fortbewegung - wäre da nicht ein großes Problem: mangelnde Barrierefreiheit. Anna und Daniel räumen auf und sammeln alles, was auf unseren Gehwegen im Weg steht. Was bedeutet das für Menschen mit Beeinträchtigung? Anna Planken erlebt mit einer Spezialbrille, wie sich Sehbehinderte fühlen. Was passiert, wenn Parkplätze zu Lebensraum und Straßen zu Fahrradstraßen oder autofreien Schulwegen werden, erleben Anna und Daniel in Datteln.