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Zwischen Krakau und Karpaten

Mit dem Zug durch GalizienD, 2021

NDR/HTTV/Michael Höft / NDR Presse und Information
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Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 25.03.2021 (NDR)
Galizien, das Gebiet zwischen Weichsel und den Hängen der Waldkarpaten, war einmal ein kulturelles Zentrum Europas. Die Hauptstadt Lemberg wurde auch "kleines Wien" oder "Jerusalem des Ostens" genannt. Im frühen 20. Jahrhundert fiel das Land auseinander. Die Region ist heute noch geografisch Mittelpunkt des europäischen Kontinents. Heute teilt sich das ehemalige Kronland Galizien zwischen Polen und der Ukraine auf.
Weit oben in den Karpaten steht der Stolz der österreichischen Eisenbahn-Baukunst: Das Viadukt von Vorokhta, über das allerdings schon lange keine Züge mehr fahren. Hier liegt das heruntergekommene ukrainische Olympiazentrum der Skispringer. Doch das hält den alten Olympioniken Vasyl nicht davon ab, den Nachwuchs auszubilden. Vasyl ist ein Meister der Improvisation! Was andere Olympiazentren an technischer Ausstattung haben, versucht der 66-Jährige mit Ideenreichtum wettzumachen. Die drei großen Schanzen, die einst den Ruf des "weißen Mekkas der Sowjetunion" begründeten, sind baufällig. Trotzdem trainieren die jungen Sportler hart und hoffen auf eine bessere Zukunft im ehemaligen Galizien.
Die Aufnahmen für diesen Film sind 2020 entstanden und er bringt den Zuschauer*innen die Menschen, die Kultur und die Geschichte der westlichen Ukraine in den Zeiten vor dem Krieg nahe. Das Filmteam fährt mit dem Zug durch Galizien und sieht, wie Polen, Deutsche, Ukrainer dieses Land geprägt haben. Heutzutage reist man langsam, denn das Streckennetz ist alt und marode. Ganz am westlichen Rand Galiziens liegt die Hohe Tatra, wo die Gipfel bis zu 2500 Meter steil emporragen, mit ihrem Hauptfluss Dunajec im heutigen Polen. In einigen Dörfern am Fluss gibt es eine Tradition, die bis heute vom Vater auf den Sohn weitergegeben wird: das Flößen. Der 35-jährige Grzegorz Chmiel möchte von seinem Vater alle Tricks lernen, um im Strom zurechtzukommen und um seine Prüfung zu bestehen.
Früher wurden viele Waren über den Fluss transportiert. Heute werden auf dem Dunajec vor allem polnische Touristen gefahren. Für einen Flößer gilt: kurze Haare, keine Bärte, das Tragen von Hut und Weste ist Pflicht. Weiter östlich, an den Hängen der ukrainischen Karpaten, lebt ein geheimnisvolles Volk: die Huzulen. Niemand weiß genau, woher sie kamen. Viele vermuten, dass sie ursprünglich aus der Mongolei kamen.
Sie sprechen eine Art Russisch mit rumänischer Färbung. Viele sind sehr geschickte Handwerker, wie der 81-jährige Mykhaylo Tofiychuk, der in einem alten Holzhaus zurückgezogen lebt. Er ist der letzte Musikinstrumentenbauer der Huzulen, sagt er zumindest. Geboren ist er als Pole, die meiste Zeit war er Bürger der Sowjetunion und nun ist er Ukrainer. Seine größte Hoffnung ist es, dass seine 17-jährige Enkeltochter Marichka auch Handwerkerin wird. Erst die Österreicher haben mit der Eisenbahn die Waldkarpaten erschlossen.
Auch in die entlegensten Ecken haben sie eine Schmalspurbahn gebaut. Viele dieser Strecken werden jedoch schon lange nicht mehr befahren, wie die Strecke nach Königsfeld. Königsfeld im Theresiental ist eine deutsche Enklave in einem unzugänglichen Teil der Karpaten. Zu Zeiten der Kaiserin Maria Theresia wurden hier österreichische Waldarbeiter angesiedelt. Sie nannten sich Schwaben-Deutsche und sind bis heute ihrer Kultur und ihrer Sprache treu geblieben. Wie der 66-jährige Imre Gorbas, der sein ganzes Leben hier verbracht hat.
Imre redet heute noch in einem Dialekt, der in Österreich vor 200 Jahren gesprochen wurde. Jeden Sonntag gehen er und die deutsche Gemeinde in ihre katholische Kirche. Der Priester spricht Ukrainisch und die Gemeinde antwortet auf Deutsch. Die Alten sind es, die in Königsfeld geblieben sind! Die Jungen sind längst gegangen, um in Deutschland zu arbeiten. Weit oben in den Karpaten steht der Stolz der österreichischen Eisenbahn-Baukunst: Das Viadukt von Vorokhta, über das allerdings schon lange keine Züge mehr fahren. Hier liegt das heruntergekommene ukrainische Olympiazentrum der Skispringer.
Doch das hält den alten Olympioniken Vasyl nicht davon ab, den Nachwuchs auszubilden. Vasyl ist ein Meister der Improvisation! Was andere Olympiazentren an technischer Ausstattung haben, versucht der 66-jährige mit Ideenreichtum wettzumachen. Die drei großen Schanzen, die einst den Ruf des "weißen Mekkas der Sowjetunion" begründeten, sind baufällig. Trotzdem trainieren die jungen Sportler hart und hoffen auf eine bessere Zukunft im ehemaligen Galizien.
(NDR)
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