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Bericht: Plant Stefan Raab eigenen Streaming-Sender?
Nach den Spekulationen über das Comeback von Stefan Raab, die der Entertainer gekonnt während der Osterfeiertage gestartet hat, steht inzwischen fest, dass es tatsächlich einen dritten Boxkampf zwischen ihm und Ex-Boxweltmeisterin Regina Halmich geben wird. Am 14. September findet das innerhalb kurzer Zeit ausverkaufte Spektakel in Düsseldorf statt (TV Wunschliste berichtete). Damit sind allerdings längst nicht alle Rätsel gelöst. Nach aktuellem Stand gibt es keinen Fernsehsender als Partner für das Event. Die BILD bringt nun den möglichen Grund dafür ins Spiel: Raab plant offenbar einen eigenen Sender bzw. Streamingdienst.
Die Zeitung beruft sich auf Insiderinformationen, wonach Stefan Raab an einem eigenen Streaming-Sender arbeiten soll. Ansprechen soll das Angebot vor allem Smartphone-Nutzer, weshalb die Inhalte explizit im Handy-Hochformat 9:16 produziert werden sollen. Die BILD berichtet weiter, dass es bereits Anfragen an Produktionsfirmen gegeben haben soll, wie das Vorhaben hochwertig umgesetzt werden könne.
Die nun bekannt gewordenen Pläne lassen auch Rückschlüsse darauf zu, weshalb Stefan Raab über Ostern eine Instagram-Challenge gestartet hat und innerhalb von drei Tagen fast drei Millionen Follower gesammelt hat - diese könnten potenzielle Nutzer des Streamingangebots werden. Schließlich hat Raab im ersten Video auch angekündigt, dass er Influencer werden wolle, was er mit einem eigenen Streamingdienst natürlich werden würde. Als Sendestart soll der 14. September anvisiert sein - was sehr naheliegend wäre, da an jenem Tag auch der Boxkampf stattfinden wird.Ein weiteres Indiz für die Pläne ist die Tatsache, dass sich die neu gegründete Firma Raab Entertainment, an der auch der frühere ProSiebenSat.1-Chef Daniel Rosemann beteiligt ist, laut BILD beim Deutschen Marken- und Patentamt die Rechte für Internet-Rundfunkunterhaltung (Klasse 41) schützen ließ. Bleibt die Frage, mit welchen Inhalten der Streamingdienst von Stefan Raab darüber hinaus gefüllt werden soll. Ende 2023 haben sich die Wege des Entertainers und der Produktionsfirma Brainpool getrennt. Seitdem besitzt Raab nicht mehr die Rechte an seinen alten Sendungen wie
Stefan Raab selbst soll abseits des Boxkampfs nicht mehr vor die Kamera zurückkehren und weiterhin im Hintergrund als Produzent agieren. Der Boxkampf soll letztendlich einen Hype kreieren und die Werbetrommel für den Streamingdienst rühren.
Leserkommentare
TobiasS0810 schrieb am 04.04.2024, 21.13 Uhr:
Hab gedacht, daß wäre der neue Sender von Stefan Raab:https://www.netzwelt.de/tv-sender/stars-gefahr.htmlDa kommen zumindest alle alten TV Total Events. Aber wenn Raab die Rechte für die Events gar nicht mehr hat, gehört der Sender wohl jemanden anders...Winslow schrieb am 04.04.2024, 17.51 Uhr:
Will Raab einfach das deutsche Quibi machen?Akasava schrieb am 04.04.2024, 16.32 Uhr:
Raab Entertainment sucht noch Finanz- & Lohnbuchhalter. Der R(aa)bel rollt schon.Sentinel2003 schrieb am 04.04.2024, 15.40 Uhr:
Kein Interersse an einem Streaming Dienst NUR fürs Handy! Ich gucke ja kaum youtube Videos übers Handy. Ich bin 56 Jahre und eh dann sowieso aus dieser Altersklasse raus....geschweige denn ich habe tik tok....habe ich noch nie nicht rein gesehen, hatte noch nie Bedürfnis dazu!Spooky78 schrieb am 04.04.2024, 14.51 Uhr:
Wenn er das als kostenlosen, werbefinanzierten FAST-Kanal aufzieht, könnte das vielleicht was werden. Ich glaube dagegen nicht, dass allzu viele Menschen dazu bereit wären, für "RAAB-TV" extra zu bezahlen. Es könnte aber z.B. auch Teil eines Paketangebots von RTL+ werden. Immerhin sind die Kölner mittlerweile ein enger Partner des gelernten Metzgers.Stephan Zürich schrieb am 04.04.2024, 13.55 Uhr:
Finde ich gut dann gibt es bald so viele Steamingdienste das Sie sich gegenseitig das Wasser abgraben und Sie merken die TV-Sender wo Sie gross gemacht haben sind doch nicht so falsch.Flapwazzle schrieb am 04.04.2024, 12.45 Uhr:
Da sollte wohl durch die Osteraktion die Reichweite gecheckt werden?! Auch wenn ich Stefan Raab mag, würde ich nicht noch mehr abonnieren. Im Gegenteil: ich kündige derzeit ganz viel, da ich viel zu viel mit "Unterhaltung" verbringe, die mich persönlich nicht weiterbringt.
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