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Das Literarische Quartett

D, 2015–

Das Literarische Quartett
  • Platz 2105603 Fans
  • Serienwertung4 282004.20von 5 Stimmeneigene: –
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Folge 6

Folgeninhalt
Volker Weidermann, Gastgeber des "Literarischen Quartetts", lädt am Freitag, 24. Juni 2016, 23.00 Uhr, im ZDF, gemeinsam mit seinen Mitstreitern Christine Westermann und Maxim Biller zur Sommerausgabe des Literarischen Quartetts. Diesmal stehen Lektüre-Empfehlungen für die Ferien auf dem Programm.
Gast ist die Publizistin, Schriftstellerin und Literaturkritikerin Thea Dorn. Die vier streitlustigen Buchliebhaber diskutieren über die Neuerscheinungen von Juli Zeh, Jonas Karlsson, Jörg Magenau und Lucia Berlin.

Das Buch, über das in dieser Saison alle reden, ist ein 640-Seiten-Werk. "Unterleuten" heißt ein fiktives Dorf in Brandenburg und der neue Roman von Juli Zeh. Der Name ist Programm. Auf dem Land ist man unter Leuten, und hier sind das durchweg eigensinnige Zeitgenossen mit unvereinbaren Interessen. Da gibt es die Zugezogenen und die Einheimischen, neue Kapitalisten und alte Kommunisten, Wendegewinner und Wendeverlierer, Vogelschützer und Pferdenarren. Als ein Investor in der Nähe der Ortschaft einen Windpark errichten will, ist im Dorf die Hölle los.

Björn ist nicht beliebt bei seinen Kollegen, muss aber mit ihnen das Großraumbüro teilen. Umso glücklicher ist er, als er zwischen den Mülleimern und dem Aufzug eine Tür entdeckt. Sie führt zu einem kleinen, fensterlosen Zimmer. Hierher zieht er sich zurück, blüht auf, arbeitet konzentriert ohne Chaos und Stress. Alles wäre gut, wenn nur die Kollegen nicht wären. Sie haben eine ganz andere Sicht als Björn, behaupten gar, das Zimmer existiere überhaupt nicht. In Schweden stand Jonas Karlsson mit "Das Zimmer" monatelang auf der Bestsellerliste. Nun ist sein Büro-Thriller auf Deutsch erschienen.

Es ist die berühmteste Klassenfahrt des deutschen Literaturbetriebs. Rund 80 Schriftsteller und Kritiker machen sich im April 1966 auf, um in der amerikanischen Universitätsstadt Princeton über Literatur zu diskutieren. Unter ihnen Günter Grass, Peter Weiß, Peter Handke, Marcel Reich-Ranicki. Jeweils 20 Minuten las ein Schriftsteller auf dem "elektrischen Stuhl" seinen Text vor, über den die andern richten sollten. Warum dieses legendäre Treffen der Gruppe 47 zum Wendepunkt der deutschen Nachkriegsliteratur wurde, wer mit wem geraucht, geklüngelt und gestritten hat, davon erzählt Jörg Magenau in seiner literarischen Reportage "Princeton 66. Die abenteuerliche Reise der Gruppe 47".

"Lucia Berlin ist sicher die beste amerikanische Schriftstellerin, von der Sie bisher noch nie etwas gehört haben", hieß es im "Publishers Weekly". Und die "New York Times" schrieb: "Die Wiederentdeckung des Werks von Lucia Berlin, etwas mehr als ein Jahrzehnt nach ihrem Tod, gleicht weniger einem archäologischen Fund als einem strahlenden Licht, das, etwas verspätet, nun unsere Gegenwart erhellt." Ihr Schreiben und ihr Leben waren eng verwoben. Scheidung, Alkoholkrankheit, Entzug hat sie selbst erlebt. Sie kannte sich aus in Waschsalons und Notaufnahmen, hat als Putzfrau und Arzthelferin gearbeitet, war alleinerziehende Mutter von vier Kindern. Ungewöhnliche Frauen wie sie sind die Heldinnen ihres Erzählbandes "Was ich sonst verpasst habe".
(ZDF)
Länge: ca. 45 min.
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Cast & Crew
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Fr, 24.06.2016, ZDF
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