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Shahid ist autofiktional und bewegt sich als Hybridfilm zwischen Realität und Fiktion, Theater und Musical. Die Regisseurin und Drehbuchautorin Narges Shahid Kalhor, die aus Teheran stammt und in München lebt, spielt mit ihrer eigenen Vergangenheit: Erzählt wird von einer Filmemacherin, die aus ihrem Namen den Bestandteil Shahid (deutsch: Märtyrer) entfernen lassen will, weil er für sie eine Last ist. Auf ihrer Mission streift die Protagonistin durch eine kulissenhafte Stadt. Ihr Urgroßvater, ein Mullah, der als Märtyrer starb, begleitet sie fortan mit seinen tanzenden Kumpels und will sie von ihrem Plan abbringen. Verhandelt werden dabei radikale Ideologien, historische Helden und Verbrechen. Zwischen bayerischer Bürokratie und Therapie, Geschichtsstunden auf einer Theaterbühne vor bunten Wandgemälden, Tanz- und Gesangseinlagen werden ihre wiederholten Bemühungen aufgezeigt und gleichzeitig zerlegt: Erzählt wird Shahid auch als Film-in-Film-Geschichte. Er zeigt die Filmemacherin hinter den Kulissen, wie sie ihre eigenen Bestrebungen und Irrtümer kommentiert oder mit ihrer Filmcrew und Hauptdarstellerin einzelne Szenen verhandelt.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Shahid (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Cast & Crew
- Regie: Narges Kalhor
- Drehbuch: Aydin Alinejadsomeeh, Narges Kalhor
- Produktion: Michael Kalb
- Musik: Marja Burchard
- Kamera: Felix Pflieger
- Schnitt: Narges Kalhor, Frank J. Müller