Die linke Hand Gottes

ln den Wirren des chinesischen Bürgerkriegs kommt ein flüchtiger US-amerikanischer Flieger zu einer abgelegenen katholischen Missionsstation. Da er als Priester verkleidet ist, hält man ihn für einen echten Geistlichen und bittet ihn, sein Amt auszuüben. Mit starken Skrupeln erfüllt der Mann, was man von ihm erwartet, und kann schließlich in einer dramatischen Bewährungsprobe die Missionsstation retten. In einer Missionsstation in China wartet eine Gemeinde auf den neuen Geistlichen. Als eines Tages ein Mann im Priesterrock auftaucht, zweifelt folglich niemand daran, dass dies der sehnsüchtig erwartete Pater O'Shea ist. Doch in Wirklichkeit ist der Neuankömmling Jim Carmody, ein US-amerikanischer Flieger, der einige Jahre zuvor nach einer Notlandung in die Gefangenschaft des chinesischen Generals Yang geraten war. Als die Männer Yangs Pater O'Shea auf dem Weg zur Missionsstation erschossen, nutzte Carmody die Chance und floh in der Tracht des Geistlichen aus Yangs Hauptquartier. Die Freude über die Ankunft des vermeintlichen Paters ist groß, und so bringt es Carmody nicht über sich, die Wahrheit zu sagen. Auch fällt es ihm als ehemaligem Messdiener nicht schwer, in die Rolle des Geistlichen zu schlüpfen, selbst wenn ihn zunächst Gewissensbisse plagen. In seinem neuen Beruf lernt Carmody einige Landsleute von sich kennen, darunter den Arzt Dr. Sigman und die Krankenschwester Ann Scott. Ann empfindet bald eine tiefe Zuneigung zu dem vermeintlichen Priester. Als eines Tages jedoch ein Kundschafter von General Yang in der Station auftaucht, spitzen sich die Dinge dramatisch zu. Hollywood-Profi Edward Dmytryk inszenierte in seiner Karriere eine Vielzahl ausgezeichneter Western und Abenteuerfilme, darunter "Der Berg der Versuchung", "Die gebrochene Lanze", "Alvarez Kelly" und den Humphrey-Bogart-Klassiker "Die Caine war ihr Schicksal". Sein ebenfalls mit Bogart in der Hauptrolle besetzter Abenteuerfilm "Die linke Hand Gottes" ist farbenprächtig in Szene gesetzt und verzichtet weitgehend auf Action.