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Laut gestikulieren die Fisch-Verkäuferinnen auf dem Großmarkt von Odessa, ein paar Meter weiter werden die ganz großen Millionen-Geschäfte gemacht. Odessa, das "Marseille der Ukraine" ist der Ausgangspunkt einer Reportagereise, die mit ihrem ersten Teil bis an die georgische Schwarzmeerküste führt. "Von Odessa nach Odessa" ist ein Roadmovie, immer entlang der Küstenstraße rund um das Schwarze Meer. Die Ukraine und Russland sind die großen Stationen in Teil 1 der zweiteiligen rbb-Reportage. Es ist eine Reise zu einer Region im Umbruch. Mit der Unabhängigkeit der ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken und dem Aufstreben des "neuen Russland" rückt der südöstlichste Rand Europas immer mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit. Dem Filmteam begegnen ethnische Gemeinschaften mit unterschiedlicher Geschichte und Gegenwart. Tataren auf der Halbinsel Krim, Kosaken in der Umgebung von Krasnodar. Die alte Sowjetunion lebt auf im größten Kinderferienlager der Welt, in "Orljonok". Heute werden dort die Kader des neuen Russland geschult. "Von Odessa nach Odessa" ist eine Reise zu Menschen am südöstlichen Rand Europas, zu ihrer reichen Geschichte und ihrer oft überraschenden Gegenwart, eine Begegnung zwischen "christlicher" und "muslimischer" Welt.
(rbb)