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Seit 1913 hat das Kraftwerk von Luckenwalde die Stadt am Rande des Flämings mit Energie versorgt. Dann kam die Wende und die Maschinen standen still - bis der Künstler Pablo Wendel das denkmalgeschützte Gebäude übernahm. Der Stuttgarter Künstler kam mit einem Plan nach Luckenwalde: Das alte Kraftwerk umzurüsten und es wieder ans Netz zu bringen. Seit Juni 2020 speist er seinen "Kunststrom" ins Luckenwalder Netz ein. Die Reportage hat ihn auf seinem Weg dahin begleitet und zeigt auch, wie er und seine Partnerin, die britische Kuratorin Helen Turner, das Kraftwerk zu einem Zentrum für zeitgenössische Kunst ausgebaut haben. Denn in Luckenwalde wird nicht nur Strom produziert, in insgesamt sieben Ateliers, die Pablo Wendel vermietet, arbeiten Künstlerinnen und Künstler an Gemälden, Skulpturen, Collagen.
(rbb)