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Ab den 1970er Jahren war die Säkularisierung Amerikas den evangelikalen Anführern zunehmend ein Dorn im Auge. In einer Gesellschaft, die sie als dekadent anprangerten, setzten sie auf die Wahrung familiärer Werte und verwandelten den Evangelikalismus ganz nebenbei in ein politisches Sprungbrett. Bisher unveröffentlichte Archivbilder und Interviews mit evangelikalen Aussteigern verdeutlichen diesen Wendepunkt in der Geschichte der Bewegung, dessen ideologische Auswirkungen bis heute spürbar sind. Den Anfang machten die USA und Brasilien, wo die Evangelikalen ihre Agenda durchsetzen konnten, indem sie Trump und Bolsonaro an die Macht katapultierten.
(arte)
Länge: ca. 55 min.