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Viele Menschen halten sich für Realist:innen - oder sogar für Pessimist:innen. In allen Umfragen sieht die Mehrheit der Menschen in Europa die Zukunft ihres Landes eher pessimistisch. Auch anderswo herrscht Kulturpessimismus. Gleichzeitig sehen 80 Prozent der Menschen ihre eigene Zukunft optimistisch. Das beste Beispiel für den unerschütterlichen Ego-Optimismus ist die Tatsache, dass immer noch sehr viele Menschen heiraten - obwohl rund jede zweite Ehe geschieden wird. Man überschätzt die Wahrscheinlichkeit, dass etwas Positives passiert - ist also Optimist:in - und unterschätzt gleichzeitig die Möglichkeit, dass etwas Negatives sich ereignet. Wie passt dieser Widerspruch - Optimismus für das eigene Leben, Pessimismus für die Gesellschaft - zusammen?
Gäste im Studio:
Prof. Dr. Astrid Schütz, Psychologin, Universität Bamberg
Prof. Dr. Martin Schröder, Soziologe, Universität des Saarlandes
Gäste im Studio:
Prof. Dr. Astrid Schütz, Psychologin, Universität Bamberg
Prof. Dr. Martin Schröder, Soziologe, Universität des Saarlandes
(SWR)
Länge: ca. 60 min.