Folgeninhalt
Hyänen zählen, ganz im Gegensatz zu Löwen, nicht gerade zu den Sympathieträgern der Savanne. Obwohl die Forschung schon lange herausfand, dass sie sehr erfolgreiche Jäger sind, haben sie immer noch den Ruf des verachteten Aasfressers. In diesem Film soll aber nicht nur einem Underdog Gerechtigkeit widerfahren: Hyänen bieten mit ihrer Lebensweise einen zwanglosen Erzählfaden, der den Zuschauer von den südlichen Grasflächen in die Buschländer im Westen der Serengeti führt. Hyänen folgen den Herden weit über ihre Reviergrenzen hinaus. Und im Western Corridor, der fast bis an den Victoria-See reicht, geraten sie dabei auf gefährliches Terrain: Hier liegt der Brennpunkt der Wilderei.
Ausgangspunkt des zweiten Teils ist das Gebiet um die Barafu Kopjes an der östlichen Grenze der Serengeti. Die dortigen Hyänen haben, wie die Löwen, in der Regenzeit keine Mühe sich zu versorgen. Eine junge Hyänenmutter steht im Mittelpunkt: Sie hat gerade ihre ersten beiden Jungen geworfen und sich dazu vom Hauptbau des Clans in eine entfernte einzelne Höhle zurückgezogen. Hyänenweibchen haben ungewöhnlich hohe Konzentrationen von männlichen Hormonen im Blut, die sie äußerst aggressiv machen. Da ist man besser nicht im Weg mit empfindlichen Säuglingen. Im Revier des Barafu Clans jagen auch fremde Hyänen und die Hausherren werden bei einer ihrer morgendlichen Patrouillen begleitet, bei der solche Eindringlinge vertrieben werden.
Wenn die Gnuherden in den Nordwesten fort ziehen, sind aber auch die meisten Barafu Hyänen selbst gezwungen zu wandern – ihr Revier ernährt nur noch die wenigen ranghöchsten Weibchen. Alle Tiere weiter unten auf der Rangleiter müssen schließlich über 50 Kilometer wandern, um Beute zu finden. Für ihre Jungen beginnt eine lange, hungrige Zeit. Das junge Weibchen muss nun immer wieder hohe Risiken eingehen: Bei Auseinandersetzungen mit fremden Hyänen oder Löwen riskiert sie ihr Leben, und im dichten Busch lauert der tödliche Stahl der Schlingen, dem auch Hyänen immer wieder zum Opfer fallen.
Verwoben mit der Geschichte der Hyänenmutter sind die Anstrengungen der Parkverwaltung, die Auswüchse der Wilderei in Grenzen zu halten und den Park zu „managen“: Veterinäre arbeiten an einem Sanitärkordon an den westlichen Grenzen, um den Eintrag von Tierseuchen zu verhindern, Ranger auf riskanten Patrouillen zerstören Schlingen und Lager von Wildbeutern, mit kontrollierten Bränden versucht man gefährliche Feuersbrünste zu vermeiden. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Die Tierbestände der Serengeti sind heute höher als je zuvor und der befürchtete Verlust der Buschvegetation wurde verhindert. Für die Jungen des Hyänenweibchens ist dies kein Trost: Von einem ihrer langen Jagdausflüge kommt die Mutter nicht zurück. Die Lage am Bau spitzt sich zu.
Ausgangspunkt des zweiten Teils ist das Gebiet um die Barafu Kopjes an der östlichen Grenze der Serengeti. Die dortigen Hyänen haben, wie die Löwen, in der Regenzeit keine Mühe sich zu versorgen. Eine junge Hyänenmutter steht im Mittelpunkt: Sie hat gerade ihre ersten beiden Jungen geworfen und sich dazu vom Hauptbau des Clans in eine entfernte einzelne Höhle zurückgezogen. Hyänenweibchen haben ungewöhnlich hohe Konzentrationen von männlichen Hormonen im Blut, die sie äußerst aggressiv machen. Da ist man besser nicht im Weg mit empfindlichen Säuglingen. Im Revier des Barafu Clans jagen auch fremde Hyänen und die Hausherren werden bei einer ihrer morgendlichen Patrouillen begleitet, bei der solche Eindringlinge vertrieben werden.
Wenn die Gnuherden in den Nordwesten fort ziehen, sind aber auch die meisten Barafu Hyänen selbst gezwungen zu wandern – ihr Revier ernährt nur noch die wenigen ranghöchsten Weibchen. Alle Tiere weiter unten auf der Rangleiter müssen schließlich über 50 Kilometer wandern, um Beute zu finden. Für ihre Jungen beginnt eine lange, hungrige Zeit. Das junge Weibchen muss nun immer wieder hohe Risiken eingehen: Bei Auseinandersetzungen mit fremden Hyänen oder Löwen riskiert sie ihr Leben, und im dichten Busch lauert der tödliche Stahl der Schlingen, dem auch Hyänen immer wieder zum Opfer fallen.
Verwoben mit der Geschichte der Hyänenmutter sind die Anstrengungen der Parkverwaltung, die Auswüchse der Wilderei in Grenzen zu halten und den Park zu „managen“: Veterinäre arbeiten an einem Sanitärkordon an den westlichen Grenzen, um den Eintrag von Tierseuchen zu verhindern, Ranger auf riskanten Patrouillen zerstören Schlingen und Lager von Wildbeutern, mit kontrollierten Bränden versucht man gefährliche Feuersbrünste zu vermeiden. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Die Tierbestände der Serengeti sind heute höher als je zuvor und der befürchtete Verlust der Buschvegetation wurde verhindert. Für die Jungen des Hyänenweibchens ist dies kein Trost: Von einem ihrer langen Jagdausflüge kommt die Mutter nicht zurück. Die Lage am Bau spitzt sich zu.
(ZDF)