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Im Zentrum der 20-teiligen Dokumentationsreihe stehen Bergregionen, die zu den höchsten der Welt gehören, und die Menschen, die hier ihren Alltag bewältigen. Ausschlaggebend für die Auswahl der porträtierten Gebirgszüge waren ihre natürlichen oder kulturellen Besonderheiten, ihre spezielle Flora und Fauna und die Traditionen, die hier - fernab der westlichen Zivilisation - gelebt werden. Zwei Bergketten durchqueren den gesamten Libanon. Dabei erstreckt sich das Libanon-Gebirge mit rund 3.000 Metern Höhe entlang des Mittelmeeres und das Anti-Libanon-Gebirge mit Gipfeln bis zu 2.800 Metern Höhe im östlichen Teil des Landes parallel zur syrischen Grenze. Enge Schluchten, reißende Bäche, grüne Täler und Bergkämme voller Pinien und Zedern sind in diesem Land zu finden, in dem Christen, Moslems und Drusen jetzt nach langem Bürgerkrieg friedlich miteinander leben. In den Dörfern im Libanon leben die meisten Menschen zwar noch immer vom traditionellen Anbau von Oliven, Wein, Weizen und Zedern, doch auch der Tourismus hält Einzug in die Region: So steigt die Bevölkerungszahl zwischen Dezember und April um das Fünffache an. Grund dafür sind die zahlreichen Wintersportgäste. Dadurch sind die einst armen Bergregionen des Landes zwar reicher geworden, haben jedoch zugleich an Charme verloren, denn die betonierten Skiorte zerstören die Schönheit der Natur. (Doku 2010)
(ORF)