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Dass Freibeuter im Regierungsauftrag Jagd auf die Schiffe konkurrierender Nationen machten, war im 18. Jahrhundert eine Alltäglichkeit. Dass jedoch eine der Piratenflotten unter dem Kommando eines Gründervaters der USA stand, ist eher unbekannt. Im Unabhängigkeitskrieg gegen England heuerte Benjamin Franklin, damals Botschafter in Frankreich, eine bunte Schar Freibeuter an. Ihr Ziel: in der Irischen See Jagd auf englische Schiffe zu machen. Gefangengenommene britische Seeleute, so Franklins Kalkül, könnten anschließend gegen ihre amerikanischen Leidensgenossen ausgetauscht werden.
(Sky)