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Die Waschmaschine, die Pille, das Handy - drei Dinge, die die Gesellschaft verändert haben. Sie haben den Arbeitsalltag von Millionen Frauen erleichtert, die sexuelle Befreiung ermöglicht, die Kommunikation revolutioniert - jede dieser Erfindungen war ein kleiner Schritt in Richtung Freiheit. Noch nicht einmal 25 Jahre sind seit ersten privaten Internet-Anschlüssen vergangen. Dennoch ist das wirtschaftliche und private Leben ohne "www" heute nicht mehr vorstellbar. So geht es auch den Bürgern des Eifeldorfes Buir. Sie graben, tagelang und freiwillig, nur damit eine schnellere Internetleitung verlegt werden kann und ihnen den besseren Anschluss ans World Wide Web ermöglicht. Das Internet hat die Gesellschaft verändert. Wer keinen Zugang hat, bleibt ausgeschlossen aus der modernen Kommunikation - ausgeschlossen wie der 17-jährige Frederic, der im Selbstversuch einen Tag lang auf sein Smartphone verzichtet. Ein Filmteam hat ihn begleitet - ebenso wie die Geschwister Julia und Jonas, die einen Waschtag wie ihre Großmütter absolvierten. Persönliche Geschichten im Mittelpunkt der Dokumentation: von der Freude über die erste Waschmaschine, der Freiheit eines Interrail-Sommers bis zu den Nöten mit der Mikrowellen-Kost. Die Filmautore Katja Nellissen und Markus Schall haben auch herrliche Archivschätze gehoben - von Werbespots bis zu Techniksendungen aus der Computer-Steinzeit.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 45 min.