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"Die Landarztpraxis" und "Gefragt - Gejagt" bereichern ORF-Programm

von Glenn Riedmeier in News national
(14.09.2024, 11.30 Uhr)
Deutsche Vorabendproduktionen ersetzen US-Fiction in Österreich
"Die Landarztpraxis" öffnet bald auch in Österreich
Sat.1/Kathrin Baumann
"Die Landarztpraxis" und "Gefragt - Gejagt" bereichern ORF-Programm/Sat.1/Kathrin Baumann

Der ORF bedient sich in der neuen TV-Saison für sein Tagesprogramm reichlich bei seinen deutschen Nachbarn. Durchaus überraschend nimmt ORF 1 ab dem 30. September gleich drei deutsche Vorabend-Produktionen in sein werktägliches Nachmittagsprogramm auf, die in einem Block gezeigt werden. Von der ARD stammen die Krimiserie  "WaPo Bodensee" sowie die Quizshow  "Gefragt - Gejagt". Darüber hinaus hat sich der ORF die Rechte an der Sat.1-Serie  "Die Landarztpraxis" gesichert.

Am 30. September geht es um 13.50 Uhr mit "WaPo Bodensee" los, beginnend mit der ersten Staffel aus dem Jahr 2017. Darauf folgt um 14.40 Uhr die Quizshow "Gefragt - Gejagt" mit Alexander Bommes. Welche Folgen genau gezeigt werden, ist noch nicht bekannt - aller Voraussicht nach werden es allerdings relativ aktuelle sein. Um 15.30 Uhr beginnt dann die Ausstrahlung von "Die Landarztpraxis" mit Folge 1. Die drei Formate sorgen für mehr Abwechslung am Nachmittag in ORF 1 und ersetzen die US-Crimeserie  "Monk", von der aktuell noch vier Wiederholungsfolgen am Stück gezeigt werden.

Die drei deutschen Produktionen werden zudem jeweils auch noch am darauffolgenden Vormittag wiederholt: "Die Landarztpraxis" um 7.35 Uhr, "WaPo Bodensee" um 8.10 Uhr und "Gefragt - Gejagt" um 9.00 Uhr. Das bedeutet gleichzeitig, dass sich ORF 1 von den vormittäglichen Ausstrahlungen der US-Sitcoms  "Hör mal, wer da hämmert",  "Scrubs" und  "Modern Family" verabschieden wird. Dadurch wird ORF 1 im Tagesprogramm künftig völlig frei von US-Serien sein.

Das ist ein durchaus bemerkenswerter, aber auch angekündigter Schritt. Bis vor nicht allzu langer Zeit bestückte ORF 1 sein Tagesprogramm großflächig mit lizenzierten Serien-Produktionen aus den USA, wie  "Die Simpsons" und  "The Big Bang Theory". Dies sorgte vielerorts für Kritik, da nationale Produktionen dadurch vernachlässigt wurden. Der ORF reagierte und Ende 2023 kündigte ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz im Standard an: Wir haben nach jahrelangen Diskussionen nun konsequent alle US-Verträge für die Daytime auslaufen lassen.

Schritt für Schritt wurde daraufhin das Nachmittags- und Abendprogramm von ORF 1 umgebaut mit österreichischen Quizshows wie  "Smart10" und  "Q1 Ein Hinweis ist falsch". Außerdem wurden US-Serien zwischenzeitlich durch österreichische Krimis wie  "SOKO Kitzbühel" und  "Vier Frauen und ein Todesfall" ersetzt. Vollständig trennt sich der ORF jedoch nicht von US-Fiction: So werden auch künftig im späten Abend- und Nachtprogramm Serien wie  "Navy CIS: L.A.",  "The Good Doctor",  "Claws" oder  "S.W.A.T." gezeigt. Am Samstagnachmittag bleiben zudem Sitcoms wie  "Single Parents",  "Young Sheldon" und "Die Simpsons" im Programm.


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Leserkommentare

  • SerienFan_92 schrieb am 16.09.2024, 20.09 Uhr:
    Mehr deutsche Serien und dafür weniger amerikanische Produktionen.

    Bei einem Sender wie ORF finde ich diesen Schritt sogar lobenswert.

    Diese US-Serien laufen sowieso schon bei jedem Sender rauf und runter.
  • User_766212 schrieb am 16.09.2024, 03.51 Uhr:
    Die Provinzialisierung schreitet fort. Die amerikanischen Serien, die gesendet werden, kennt man alle schon von anderen Sendern, wo die oft schon vor längerer Zeit zu sehen waren. Und es ist sicher nicht das gleiche Publikum, dass amerikanische und das deutsche Serien sehen will. D. h. der ORF entscheidet sich offenbar bewusst für Zuseher im Alter von 50+ aufwärts und hat sich von den Jüngeren und von den geistig jung gebliebenen bereits völlig verabschiedet.
  • viebrix schrieb am 15.09.2024, 12.10 Uhr:
    Schwer abzuschätzen wie oft jede Folge von Big Bang Theory und den Simpsons auf ORF 1 schon wiederholt wurden. Daher ist eine Ablöse sicher verständlich.
    Deutsche Produktionen - besonders in Jugend- und Kinderfilmen/serien sind in den letzten Jahren besonders stark geworden. Ob man das auch über jene sagen kann die nun gezeigt werden, kann ich nicht sagen. Arztserien sind nicht so gerade meins.
    Aber prinzipiell verstehe ich das Serien und Filmkonzept des ORF nicht. Die Serie "God friended Me" wird lobenswerterweise auf ORF gezeigt. Aber Warum bitte so zwischen 23h und 0h oder 4h und 5h. Die Serie strahlt positives aus, ein Optimismus den man in der jetzigen Zeit besonders brauchen kann. Aber wer schaut bitte um diese Uhrzeit? Vor allem um 20:15 spielt es wirklich brutale Filme die für Kinder und Jugendliche, welche um die Zeit noch TV schauen wirklich nicht geeignet sind. Eine Serie wie "God Friended Me" wird in die Nacht verbannt.
    Serien wie Goldbergs, werden am Vormittag gespielt (nicht aktuell, aber vor kurzem) Wer kann da TV schauen? Lustige oder positive Serien, werden zu Unzeiten gespielt und im Vorabend und Abendprogramm, hat man die Wahl zwischen täglicher Kriegsberichterstattung , Report und ähnliches und irgendwelche Dokus, auf die ich wirklich verzichten kann, weil sie so schlecht gemacht sind...
    Q1 fand ich wirklich gut, aber so eine Sendung darf man auch nicht 1000x wiederholen. Entweder neue Folgen - oder bleiben lassen...
    Ich denke der ORF als Konkurrenz zu Streaming Diensten - sollte sich mehr auf die späten 80er - Anfang 90er in der Programmgestaltung zurückbesinnen und mehr unterhalten und weniger belehren....
  • SerienFan_92 schrieb am 15.09.2024, 15.46 Uhr:
    Es gibt ja auch noch den Streamingdienst ORF ON.

    Dort kann man ja selber gucken, was man sehen will.