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Doku-Reihe um Vorwürfe gegen Backstreet Boy Nick Carter kommt nach Deutschland

von Ralf Döbele in News national
(05.07.2024, 13.25 Uhr)
"Fallen Idols: Nick & Aaron Carter" demnächst abrufbar
Kontroverse Doku als Deutschlandpremiere: "Fallen Idols: Nick & Aaron Carter" läuft demnächst bei TLC
Warner Bros. Discovery
Doku-Reihe um Vorwürfe gegen Backstreet Boy Nick Carter kommt nach Deutschland/Warner Bros. Discovery

Backstreet-Boys-Mitglied Nick Carter und sein jüngerer Bruder Aaron Carter wurden nicht nur in den USA, sondern vor allem auch in Deutschland in den 1990er Jahren zu den Idolen einer ganzen Teenie-Generation. Suchtprobleme, aber auch die Anschuldigungen mehrerer Frauen werfen seit Jahren einen Schatten auf dieses Idealbild. Hiermit beschäftigt sich die vierteilige Doku-Reihe  "Fallen Idols: Nick & Aaron Carter", die vor Kurzem in den Staaten für kontroverse Reaktionen sorgte. Die ersten beiden Episoden sind nun hierzulande ab dem 12. Juli bei discovery+ verfügbar. Am 19. Juli folgen dann die abschließenden Teile. Zudem ist ab jenem Freitag die Auftaktfolge kostenlos beim YouTube-Channel TLC Crime abrufbar.

"Fallen Idols" zeichnet den Aufstieg von Nick und Aaron Carter zu Teenie-Idolen nach, aber auch die persönlichen Schwierigkeiten, die sie schließlich verstärkt in die Schlagzeilen der Boulevardpresse brachte. Im Zentrum stehen die Anschuldigungen dreier Frauen gegen Nick Carter, die ihm sexuelle Übergriffe vorwerfen und auch entsprechende Klagen eingereicht haben. Ebenfalls thematisiert wird der Bruch in der Beziehung beider Brüder, nachdem Aaron Carter sich entschlossen hatte, diese Frauen in ihren Anschuldigungen zu unterstützen.

Bei den Anklägerinnen handelt es sich zum einen um Melissa Schumann, Mitglied der Girlgroup DREAM, die 2017 Nick Carter erstmals der sexuellen Nötigung beschuldigte. In den Jahren danach gingen dann Ashley Repp und Shay Ruth mit ähnlichen Vorwürfen an die Öffentlichkeit. Alle drei Frauen kommen in der Doku-Reihe zu Wort. Daneben zeichnet das Format auch die Suchtprobleme und die angeschlagene mentale Gesundheit von Aaron Carter nach, die schließlich zu seinem Tod im November 2022 führten. Ebenfalls Teil der Doku sind Berichte eines Mitglieds der Carter-Familie und mehrerer enger Freunde, darunter Nicks Ex-Freundin Kaya Jones und Aarons ehemalige Verlobte Melanie Martin. Ihre Statements würden deutlich machen, wie Ruhm und Rampenlicht zu einem Bruch zwischen den Brüdern geführt hätten.

Nick Carter selbst hat sich mehrfach nach Bekanntwerden der Vorwürfe geäußert, wobei er stets betonte, dass die drei Frauen sich gegen ihn verschworen hätten, um ihn finanziell ausbeuten, zu schikanieren und zu diffamieren. Auch nach der Ausstrahlung der Doku-Reihe in den USA Ende Mai beim Streamingdienst Max äußerten sich Carters Anwälte in einem Statement ähnlich: Dies sind genau dieselben unglaublichen Behauptungen, derentwegen wir diese Bande von Verschwörerinnen verklagt haben, so Carters Anwalt Dale Hayes Jr. gegenüber The Hollywood Reporter. Diese Fälle nehmen derzeit ihren Weg durch das Rechtssystem und basierend auf den ersten Gerichtsurteilen und den überwältigenden Beweisen glauben wir fest, dass wir erfolgreich sein werden und sie für die Verbreitung dieser Lügen zur Verantwortung ziehen werden.

Laut Michael Hirschorn, Produzent von "Fallen Idols", habe man Carter während der Entstehung der Doku mehrfach die Chance gegeben, sich vor der Kamera zu äußern, was der aber abgelehnt habe. Die Klagen der Frauen und auch die Gegenklagen von Nick Carter und seinen Anwälten seien zudem anhand entsprechender Schriftstücke in "Fallen Idols" dokumentiert.


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Leserkommentare

  • Flapwazzle schrieb am 06.07.2024, 09.31 Uhr:
    Schon smart, wie der nächste Promi medial vorverurteilt wird. Da wird lange vor Urteilsverkündung eine fette Doku gedreht, wo es u.a. um einen Vorwurf aus dem Jahr 2002 geht, welchen das "Opfer" natürlich erst 2017 (nach Verjährungsfrist) angezeigt hat.
    Aktuell jungen Prominenten möchte man fast schon raten ihren Beischlaf möglichst immer zu dokumentieren, da man nie weiß, wer sich in 15 bis 20 Jahren mit Vorwürfen bei einem meldet.
  • Marcus Cyron schrieb am 05.07.2024, 21.05 Uhr:
    Es hat schon etwas problematisches, so etwas vor dem Abschluss der Prozesse zu veröffentlichen. Eine Doku ist eben keine Reportage.