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Eurovision Song Contest: Austragung 2023 doch nicht in der Ukraine
Traurige, aber nicht überraschende Neuigkeit für die Ukraine: Obwohl das Land mit dem entsandten Kalush Orchestra den diesjährigen
Letztere sorgen dafür, dass sich die EBU gezwungen sah, bereits zum jetzigen Zeitpunkt die Entscheidung zu fällen, auch wenn die Veranstaltung erst im kommenden Mai wieder ansteht. Die EBU beginnt nach eigenen Angaben nun mit Verhandlungen mit der BBC aus Großbritannien um die Austragung, deren Interpret Sam Ryder bei dem im Mai in Turin abgehaltenen ESC 2022 den zweiten Platz belegt hatte. Dabei sei es auch eines der wichtigsten Ziele, dass trotz der potentiellen Veranstaltung im Vereinigten Königreich dem Sieg der Ukraine im diesjährigen Wettbewerb Rechnung getragen würde.
Die EBU begründet ihre Entscheidung damit, dass es Tradition sei, dass ein Gewinnerland beim ESC die folgende Veranstaltung ausrichten dürfe - aber nur, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehört das Vorhandensein einer ausreichenden Bühne und Infrastruktur für die Veranstaltung ebenso wie die Gewährleistung der Sicherheit aller Beteiligten, inklusive der angereisten Zuschauer.
Das sei wegen der andauernden russischen Invasion leider nicht zu gewährleisten, wie die EBU als Ergebnis einer ausgedehnten Machbarkeitsstudie zusammen mit dem ukrainischen Sender UA:PBC und externen Sicherheitsberatern festhalten müsse.
Die EBU hält fest, dass der Eurovision Song Contest eine der komplexesten TV-Produktionen der Welt ist, an der Tausende arbeiten und teilnehmen und die daher als Vorbereitungszeit fast volle zwölf Monate benötigt.
Die EBU sprach im Zuge dessen der UA:PBC ihren Dank für die Zusammenarbeit bei der Machbarkeitsstudie aus, ebenso wie das Mitgefühl im Rahmen der traurigen Entscheidung, und sagte weitere Unterstützung für den Sender während der russischen Invasion zu, damit er weiter seiner Aufgabe gerecht werden könne, die Bewohner der Ukraine zu informieren.
Leserkommentare
Serien-Gugger schrieb am 20.06.2022, 03.14 Uhr:
Bei der aktuellen Lage der Welt glaube ich überhaupt keinem Voting mehr. Es gewinnt genau der/die/das, der/die/das nach vorherrschender Ideologie gewinnen muß. Nur noch traurig das Ganze.Chrissi50 schrieb via tvforen.de am 19.06.2022, 11.57 Uhr:
ach wär hätte das gedacht,das ist wohl wirklich keine grosse Überraschung,das haben die Leute wohl nicht bedacht,die das Lied durch den Mitleidsbonus gewählt haben...für mich persönlich einer der schlimmsten unhörbarsten Lieder die jemals beim ESC gewonnen haben...turnstile67 schrieb via tvforen.de am 20.06.2022, 15.00 Uhr:
Chrissi50 schrieb:ach wär hätte das gedacht,das ist wohl wirklich
keine grosse Überraschung,das haben die Leute
wohl nicht bedacht,die das Lied durch den
Mitleidsbonus gewählt haben...für mich
persönlich einer der schlimmsten unhörbarsten
Lieder die jemals beim ESC gewonnen haben...
Seh' ich genauso. Und zum ESC ansich zitiere ich mich mal selbst...Der Wettbewerb sollte sich von "Eurovision SONG Contest" in "Eurovision SHOW Contest" umbenennen!
Je größer, lauter und aufwendiger die Pyro-/Laser-Show-Effekte, desto besser lenkt das von den von Haus aus schon unterdurchschnittlichen bis schrottigen "Musik"-Nummern ab. Der deutsche Beitrag hatte keinerlei Brimborium, sondern nur den Künstler mit seinem Song. Hat man ja gesehen, wo das endete...Dass der deutsche Beitrag imho ebenfalls höchstens Durchschnittskost war, ist da nur bezeichnend. Echt erstaunlich, dass sich der NDR allen Ernstes wiederholt von solch einer 08/15-Nummer eine Platzierung in den vorderen Rängen beim ESC vorstellen konnte...*augenroll*ondina schrieb via tvforen.de am 20.06.2022, 16.40 Uhr:
Deutschland ist die Konstante beim ESC , " Germany 0 Points ".
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