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MCU: Alle Updates für Marvel von der San Diego Comic-Con
Nach längerer Abwesenheit (seit Beginn der Corona-Pandemie) war in diesem Jahr Marvel mit einem Panel in der größten Arena - Hall H - zur San Diego Comic-Con zurückgekehrt. Dabei hatte Franchise-Chef Kevin Feige einige überraschende Highlights im Angebot - jedoch vor allem auf der Filmseite.
Besser gesagt: nur auf der Film-Seite! Für die Serien bei Disney+ gab es keinerlei essentielle Updates - keine Trailer, keine Termine, keine Verlängerungen (irgendwie hängt
Kurz: Zum Stand der Multiverse-Saga
Nach Abschluss von Phase 3 und der Großhandlung um die Infinity Saga hatte Marvel für drei weitere Phasen die Multiverse Saga eröffnet - es gibt mehrere parallele Universen, in denen sich die Geschichten jeweils unabhängig entwickeln. Der Werdegang dieser neuen Groß-Geschichte war bereits zu Anfang wechselvoll.
Generell zeigte die Tendenz nach dem abschließenden Höhepunkt der enorm erfolgreichen Infinity Saga "nach unten": An den Kinokassen gab es mehrere herbe Rückschläge. Das Franchise kam zwischen die Fronten der kulturellen Auseinandersetzung (vor allem auch in den USA) mit der generellen Ablehnung von feministischen Modernisierungen der älteren Comic-Vorlagen. Durch die Disney+-Serien kamen immer mehr "kleinere Comic-Charaktere" ins Rampenlicht, die eher Minoritäten repräsentieren sollten und beim bisherigen Massenpublikum schlechter ankamen - und von einer lauten Minderheit aktiv niedergemacht wurden.
Und dann wurde auch noch der Darsteller des designierten Big Bad der neuen Großhandlung (die "Kang"-Versionen des Multiversums), Jonathan Majors, nach einer Verurteilung wegen fahrlässiger Körperverletzung gefeuert - mitten in der laufenden Handlung.
Auf der Comic-Con wurde nun der Paradigmen-Wechsel mit einer Neuausrichtung der anstehenden Avengers-Filme vollzogen.
Avengers: Die Rückkehr der Russos und von Robert Downey Jr.
Was kurz vor der Comic-Con schon gemunkelt worden war, wurde nun bestätigt: Die Brüder Joe und Anthony Russo übernehmen die Regie der anstehenden beiden Avengers-Filme.
Die beiden erklärten die Tatsache, dass sie nach ihrem ruhm- und ehrenvollen "Abschied vom MCU" mit
In der Handlung spielt Doctor Doom laut den Russo-Brüdern eine wichtige Rolle: Zunächst kommt also "Avengers: Doomsday" (aka "Avengers 5", ehemals geplant als "Avengers: The Kang Dynasty"), der am 1. Mai 2026 veröffentlicht werden soll. Die "Titelrolle" als Victor von Doom aka Doctor Doom übernimmt niemand Geringerer als Robert Downey Jr. - dass der bisherige Tony Stark/Iron Man als andere Figur zurückkehren kann, liegt augenscheinlich daran, dieser Victor von Doom aus einem anderen Universum kommt, als die bisherigen Avengers.
Der sechste Avengers-Film "Avengers: Secret Wars" ist für den 7. Mai 2027 angekündigt.
MCU-Filme der kommenden Monate
Vor diesen längerfristigen Ankündigungen ging es bei der SDCC zunächst um die Filme der kommenden Monate, mit kleineren Enthüllungen und Cast-Vorstellungen.
Zunächst steht
Offiziell bestätigt wurde der Titel für den kommenden "Fantastic Four"-Film:
Da die ursprünglichen Comics um die Fantastic Four in den 1960ern in New York City spielten, wollen die Filmemacher die damaligen Vorstellungen über zukünftige technische Entwicklungen in ihren Film einbringen. Trotz des Titels soll der Film nicht erneut die Origins Story der Gruppe erzählen, die schon in bisherigen Verfilmungen thematisiert wurde, in der die vier als "Normalsterbliche" durch kosmische Strahlungen ihre Superkräfte erhielten.
Hauptrollen spielen Pedro Pascal als Reed Richards, Vanessa Kirby als Susan Storm, Joseph Quinn als Johnny Storm und Ebon Moss-Bachrach als Ben Grimm.
Am 2. Mai 2025 soll der Zweck heiligt die Mittel
) - im Auftrag der US-Regierung unter Vermittlung von Valentina Allegra de Fontaine (Julia Louis-Dreyfus) in den Einsatz. De Fontaine war schon in mehreren Serien und Filmen aufgetreten und ist mittlerweile CIA-Chefin.
Mit dabei sind Sebastian Stan als Winter Soldier,Wyatt Russell als U.S. Agent (beide aus
Leserkommentare
User 65112 schrieb am 29.07.2024, 13.27 Uhr:
Ich hoffe, sie haben ein paar Lehren daraus gezogen. Man hätte es sich ja auch denken können. Zuletzt gab es zudem einfach einen Overkill an Superhelden-Geschichten. Irgendwann hat man genug davon und es interessiert einen nicht mehr, wenn immer noch ein weiteres Team gezeigt wird. Zum anderen gibt es für die diese Art der Geschichten ein bestimmtes, eigentlich ziemlich klar umrissenes Zielpublikum, dass sich nicht beliebig erweitern lässt. Ich hoffe immer noch, dass sie das bei Star Wars eindlich auch mal kapieren. Aber anscheinend lernt Hollywood nur auf die schmerzhafte Art - an der Kinokasse.Lily Evans-Snape schrieb am 28.07.2024, 23.12 Uhr:
Das Problem im MCU ist meiner Meinung nach, dass die Filme/Serien miteinander zu verwoben sind. Viele Leute haben das Gefühl, den Überblick verloren zu haben und wenden sich ab. Und ja, Superhelden aus der zweiten Reihe bringen eben nicht die große Fanbasis mitOmalley schrieb am 29.07.2024, 02.22 Uhr:
Genau so geht es mir. Ds ist mir zu verwoben, zu verworren und insgesamt auch zuviel. Dazu noch die ständige Endzeitstimmung, also die Bedrohung der ganzen Welt oder des ganzen Universums. Das ist völlig übertrieben und findet so in den Comics viel weniger statt. DC hatte sich vor vielen Jahren in den Multiversen so verheddert, dass die Fans kaum noch folgen konnten. Letztlich hat der Verlag so viele Käufer verloren, dass sie in der DC-Welt das Multiversum haben einstürzen lassen und nur noch ein Universum übrig blieb. Ich schau mir nur noch inhaltlich abgeschlossene Filme an. Und davon gibt es immer weniger. Also bin ich bei Marvel so gut wie raus. Die letzten Filme habe ich nicht mehr gesehen. Und in das neue Kevin Feige DC-Universum steige ich erst gar nicht mehr ein.Lily Evans-Snape schrieb am 29.07.2024, 07.28 Uhr:
Hinzu kommt, dass den Verantwortlichen anscheinend nicht klar ist, dass die Comics nicht in allen Ländern so bekannt sind wie in den USA. Ich arbeite in einer Buchhandlung und wir verkaufen viel mehr Mangas als Comics, obwohl der Bestand ungefähr gleich groß ist.
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