Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

MCU: Alle Updates für Marvel von der San Diego Comic-Con

von Bernd Krannich in News international
(28.07.2024, 21.07 Uhr)
Downey Jr. kehrt zurück und die Russo-Brüder machen wieder "Avengers"
Die anstehenden Filme im MCU: "The Fantastic Four: First Steps", "Avengers: Doomsday" und "Avengers: Secret Wars"
Marvel Entertainment
MCU: Alle Updates für Marvel von der San Diego Comic-Con/Marvel Entertainment

Nach längerer Abwesenheit (seit Beginn der Corona-Pandemie) war in diesem Jahr Marvel mit einem Panel in der größten Arena - Hall H - zur San Diego Comic-Con zurückgekehrt. Dabei hatte Franchise-Chef Kevin Feige einige überraschende Highlights im Angebot - jedoch vor allem auf der Filmseite.

Besser gesagt: nur auf der Film-Seite! Für die Serien bei Disney+ gab es keinerlei essentielle Updates - keine Trailer, keine Termine, keine Verlängerungen (irgendwie hängt  "Loki" nach zwei Staffeln noch ohne offizielle Bestätigung der Zukunft in der Luft).

An dieser Stelle sollen nur kurz die Highlight-Infos zu den anstehenden MCU-Filmen angerissen werden. In dem Franchise stehen neue Projekte ja immer auch im Kontext von bekannten Comic-Handlungen, die hier aber nicht aufgearbeitet werden können.

Kurz: Zum Stand der Multiverse-Saga

Nach Abschluss von Phase 3 und der Großhandlung um die Infinity Saga hatte Marvel für drei weitere Phasen die Multiverse Saga eröffnet - es gibt mehrere parallele Universen, in denen sich die Geschichten jeweils unabhängig entwickeln. Der Werdegang dieser neuen Groß-Geschichte war bereits zu Anfang wechselvoll.

Generell zeigte die Tendenz nach dem abschließenden Höhepunkt der enorm erfolgreichen Infinity Saga "nach unten": An den Kinokassen gab es mehrere herbe Rückschläge. Das Franchise kam zwischen die Fronten der kulturellen Auseinandersetzung (vor allem auch in den USA) mit der generellen Ablehnung von feministischen Modernisierungen der älteren Comic-Vorlagen. Durch die Disney+-Serien kamen immer mehr "kleinere Comic-Charaktere" ins Rampenlicht, die eher Minoritäten repräsentieren sollten und beim bisherigen Massenpublikum schlechter ankamen - und von einer lauten Minderheit aktiv niedergemacht wurden.

Und dann wurde auch noch der Darsteller des designierten Big Bad der neuen Großhandlung (die "Kang"-Versionen des Multiversums), Jonathan Majors, nach einer Verurteilung wegen fahrlässiger Körperverletzung gefeuert - mitten in der laufenden Handlung.

Auf der Comic-Con wurde nun der Paradigmen-Wechsel mit einer Neuausrichtung der anstehenden Avengers-Filme vollzogen.

Avengers: Die Rückkehr der Russos und von Robert Downey Jr.

Was kurz vor der Comic-Con schon gemunkelt worden war, wurde nun bestätigt: Die Brüder Joe und Anthony Russo übernehmen die Regie der anstehenden beiden Avengers-Filme.

Die beiden erklärten die Tatsache, dass sie nach ihrem ruhm- und ehrenvollen "Abschied vom MCU" mit  "Avengers: Endgame" nun doch zurückkehren, mit der Chance, ihre Lieblings-Comic-Geschichte in einem weiteren Avengers-Film umsetzen "zu wollen, können und dürfen": Secret Wars (eine Comic-Miniserie aus den 1980er Jahren, in der eine kosmische Entität Superhelden und -schurken entführt und gegeneinander kämpfen lässt; nicht zu verwechseln mit der Disney+-Serie  "Secret Invasion").

In der Handlung spielt Doctor Doom laut den Russo-Brüdern eine wichtige Rolle: Zunächst kommt also "Avengers: Doomsday" (aka "Avengers 5", ehemals geplant als "Avengers: The Kang Dynasty"), der am 1. Mai 2026 veröffentlicht werden soll. Die "Titelrolle" als Victor von Doom aka Doctor Doom übernimmt niemand Geringerer als Robert Downey Jr. - dass der bisherige Tony Stark/Iron Man als andere Figur zurückkehren kann, liegt augenscheinlich daran, dieser Victor von Doom aus einem anderen Universum kommt, als die bisherigen Avengers.

Der sechste Avengers-Film "Avengers: Secret Wars" ist für den 7. Mai 2027 angekündigt.

MCU-Filme der kommenden Monate

Vor diesen längerfristigen Ankündigungen ging es bei der SDCC zunächst um die Filme der kommenden Monate, mit kleineren Enthüllungen und Cast-Vorstellungen.

Zunächst steht  "Captain America: Brave New World" an (US-Kinostart: 14. Februar 2025). Darin nimmt Sam Wilson (Anthony Mackie), wie in der Serie  "The Falcon and the Winter Soldier" angedeutet, endgültig den Schild als Captain America an. Im Film wird der neue Captain vom Präsidenten zum Mitglied der Streitkräfte gemacht und mit einem internationalen Vorfall konfrontiert - er muss die Hinterleute stoppen, um größere Konsequenzen zu verhindern. Giancarlo Esposito porträtiert Seth Voelker aka Sidewinder, den Anführer der Serpent Society. Harrison Ford wird den frisch gewählten US-Präsidenten Thaddeus "Thunderbolt" Ross porträtieren (die Figur war zuvor vom zwischenzeitlich verstorbenen William Hurt gespielt worden). Gleichzeitig wird Ford Ross' Alter Ego Red Hulk porträtieren.

Offiziell bestätigt wurde der Titel für den kommenden "Fantastic Four"-Film:  "The Fantastic Four: First Steps". Die Dreharbeiten dazu beginnen am Montag in Großbritannien. Der Film soll am 25. Juli 2025 in die Kinos kommen. Dieser Film wird ebenfalls in einem Parallel-Universum angesiedelt sein - diese Fantastic Four werden danach ebenfalls in den kommenden Avengers-Filmen dabei sein.

Da die ursprünglichen Comics um die Fantastic Four in den 1960ern in New York City spielten, wollen die Filmemacher die damaligen Vorstellungen über zukünftige technische Entwicklungen in ihren Film einbringen. Trotz des Titels soll der Film nicht erneut die Origins Story der Gruppe erzählen, die schon in bisherigen Verfilmungen thematisiert wurde, in der die vier als "Normalsterbliche" durch kosmische Strahlungen ihre Superkräfte erhielten.

Hauptrollen spielen Pedro Pascal als Reed Richards, Vanessa Kirby als Susan Storm, Joseph Quinn als Johnny Storm und Ebon Moss-Bachrach als Ben Grimm.

Am 2. Mai 2025 soll  "Thunderbolts*" in die Kinos kommen - das "Sternchen" im Namen soll eine besondere Bedeutung haben, die aber einstweilen noch nicht enthüllt wurde. In dem Film begibt sich eine Gruppe von "Antihelden" - Menschen mit Superfähigkeiten, aber nicht ganz altruistischen Motiven und/oder gefährlichen Methoden (der Zweck heiligt die Mittel) - im Auftrag der US-Regierung unter Vermittlung von Valentina Allegra de Fontaine (Julia Louis-Dreyfus) in den Einsatz. De Fontaine war schon in mehreren Serien und Filmen aufgetreten und ist mittlerweile CIA-Chefin.

Mit dabei sind Sebastian Stan als Winter Soldier,Wyatt Russell als U.S. Agent (beide aus  "The Falcon and the Winter Soldier"); Florence Pugh als Yelena Belova (eine Black Widow aus dem ehemaligen, russischen Red Room) und David Harbour als Alexei Shostakov aka Red Guardian (in  "Black Widow" als Vaterfigur von Natasha Romanoff und Yelena eingeführt); Olga Kurylenko als Antonia Dreykov aka Taskmaster; Hannah John-Kamen als Ava Starr aka Ghost und Lewis Pullman als Sentry.


Beitrag/Regelverstoß

  • Bitte trage den Grund der Meldung ein:
  •  

Leserkommentare

  • User 65112 schrieb am 29.07.2024, 13.27 Uhr:
    Ich hoffe, sie haben ein paar Lehren daraus gezogen. Man hätte es sich ja auch denken können. Zuletzt gab es zudem einfach einen Overkill an Superhelden-Geschichten. Irgendwann hat man genug davon und es interessiert einen nicht mehr, wenn immer noch ein weiteres Team gezeigt wird. Zum anderen gibt es für die diese Art der Geschichten ein bestimmtes, eigentlich ziemlich klar umrissenes Zielpublikum, dass sich nicht beliebig erweitern lässt. Ich hoffe immer noch, dass sie das bei Star Wars eindlich auch mal kapieren. Aber anscheinend lernt Hollywood nur auf die schmerzhafte Art - an der Kinokasse.
  • Lily Evans-Snape schrieb am 28.07.2024, 23.12 Uhr:
    Das Problem im MCU ist meiner Meinung nach, dass die Filme/Serien miteinander zu verwoben sind. Viele Leute haben das Gefühl, den Überblick verloren zu haben und wenden sich ab. Und ja, Superhelden aus der zweiten Reihe bringen eben nicht die große Fanbasis mit
  • Omalley schrieb am 29.07.2024, 02.22 Uhr:
    Genau so geht es mir. Ds ist mir zu verwoben, zu verworren und insgesamt auch zuviel. Dazu noch die ständige Endzeitstimmung, also die Bedrohung der ganzen Welt oder des ganzen Universums. Das ist völlig übertrieben und findet so in den Comics viel weniger statt. DC hatte sich vor vielen Jahren in den Multiversen so verheddert, dass die Fans kaum noch folgen konnten. Letztlich hat der Verlag so viele Käufer verloren, dass sie in der DC-Welt das Multiversum haben einstürzen lassen und nur noch ein Universum übrig blieb. Ich schau mir nur noch inhaltlich abgeschlossene Filme an. Und davon gibt es immer weniger. Also bin ich bei Marvel so gut wie raus. Die letzten Filme habe ich nicht mehr gesehen. Und in das neue Kevin Feige DC-Universum steige ich erst gar nicht mehr ein.
  • Lily Evans-Snape schrieb am 29.07.2024, 07.28 Uhr:
    Hinzu kommt, dass den Verantwortlichen anscheinend nicht klar ist, dass die Comics nicht in allen Ländern so bekannt sind wie in den USA. Ich arbeite in einer Buchhandlung und wir verkaufen viel mehr Mangas als Comics, obwohl der Bestand ungefähr gleich groß ist.