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"Resident Alien" kann trotz Problemen Verlängerung sichern

von Bernd Krannich in News international
(19.06.2024, 12.42 Uhr)
Serie wechselt für vierte Staffel den Sender
Symbolbild: Harry (Alan Tudyk) aus "Resident Alien" zeigt dem Absetzungsgespenst, was er von ihm hält.
© 2024 Universal Content Productions LLC. All rights reserved.
"Resident Alien" kann trotz Problemen Verlängerung sichern/© 2024 Universal Content Productions LLC. All rights reserved.

 "Resident Alien" ist der Absetzung vorerst noch einmal von der Schippe gesprungen: Die Serie hat in den USA die Verlängerung für eine vierte Staffel erhalten, wechselt dabei aber den Sender innerhalb des eigenen Medienkonglomerats. Will sagen: Nicht mehr der NBCUniversal-Sender SYFY bezahlt die Staffel, sondern USA Network (Wiederholungen werden weiterhin bei Peacock gestreamt). Das alles hat verschiedene Hintergründe.

Sinkende US-Quoten

Bei SYFY in den USA war die erste Staffel der Comicadaption "Resident Alien" gut gestartet. Neben einer zweiten Staffel konnte die Serie zügig die Order für eine dritte Staffel sichern. Dann brachen aber während der zweiten Staffel die Einschaltquoten ein, Staffel drei wurde von zwölf auf acht Folgen gestutzt.

Hoffnungsschimmer Netflix

Doch dann ein überraschender Erfolg: Netflix lizenzierte die Auftaktstaffel, welche dabei in den Charts englischsprachiger Serien laut Deadline fünf Wochen in den Top-10 war; auch in Deutschland kam "Resident Alien" zu Netflix und schaffte es zwischenzeitlich in die hiesigen Top-10. Das erhöhte die Chancen der Science-Fiction-Dramedy auf eine Existenz über die dritte Staffel hinaus. Allerdings wollte der bisherige Sender SYFY sein Programmbudget anderweitig einsetzen.

Da kam gerade recht, dass beim Schwestersender USA Network wieder auf fiktionale Eigenproduktionen gesetzt wurde. Denn in so einer Situation übernimmt man gerne eine Serie mit bestehender Fanbasis, die sich dann eben besser merkt, dass es zum geliebten Content nun Neues bei einem anderen Sender gibt - daher hatte Netflix in seinen jungen Jahren gerne Formate "gerettet". Auch andere kleine Sender/Streaming-Anbieter sichern sich gerne Spin-Offs oder Revivals; im  "The Walking Dead"-Franchise hatte sich Prime Video früh den ersten Ableger  "Fear the Walking Dead" geschnappt, MagentaTV bringt nun weitere Spin-Offs nach Deutschland (TV Wunschliste berichtete).

Zurück zu "Resident Alien" und USA Network. Der war einmal der Kabelsender mit den erfolgreichsten fiktionalen Eigenproduktionen im US-Geschäft - meist leichte Dramedys, die in den Sommermonaten liefen beziehungsweise den Werbegeldern in die Weihnachtszeit folgten. Der gescheiterte Versuch, "anspruchsvollere", düstere Dramen zu etablieren und schließlich der Start von Schwester-Streaming-Dienst Peacock (sowie das generelle Geschäftsmodell von US-Kabelsendern) führten dazu, dass fiktionale Eigenproduktionen bei USA Network verschwanden. Nun setzt man zu einem Neustart in dem Programmsegment an.

Dazu gehört die gerade direct-to-series bestellte Serie "The Rainmaker" (TV Wunschliste berichtete) und nun eben auch "Resident Alien" - bei dem man hofft, dass eben nicht nur frühere SYFY-Zuschauer, sondern auch Netflix-Kunden der Serie zur neuen Heimat folgen.

Wermutstropfen für bisherige Fans von "Resident Alien" bei der Verlängerung ist, dass mit dem Senderwechsel wohl auch eine deutliche Budget-Kürzung einhergehen wird, eben den "Vorgaben" der gesunkenen linearen Zuschauerschaft während der SYFY-Zeit folgend.

In der Comicadaption "Resident Alien" steht ein Alien im Zentrum, das entsandt wurde, die Erde zu vernichten, bevor die Menschheit wegen ihrer Eigenarten zur interstellaren Bedrohung werden kann. Es gibt Probleme beim Auftrag und das Alien schlüpft zwischenzeitlich in die Rolle des zurückgezogen lebenden Arztes Harry Vanderspeigle (Alan Tudyk). Der wird in das Leben der Bewohner der Kleinstadt Patience, Colorado gezogen. "Harry" kommt schließlich zu der Überzeugung, dass die Menschheit überleben sollte und muss sich mit Regierungsbehörden sowie einem weiteren Außerirdischen-Plot, die Erde auszuradieren, auseinandersetzen.

Die dritte Staffel der Serie, die von Universal Content Production, Amblin TV und Dark Horse Entertainment, produziert wurde kommt ab dem 18. Juli zu SYFY in Deutschland. Weitere Rollen neben Tudyk haben bisher Sara Tomko, Corey Reynolds, Alice Wetterlund, Levi Fiehler, Elizabeth Bowen, Judah Prehn und Meredith Garretson


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Leserkommentare

  • Darmok auf dem Ozean schrieb am 20.06.2024, 16.34 Uhr:
    Na ja, soooooooooooooo schlecht war s2 im Vergleich zu manch anderem Staffelabsturz den ich mir im laufe der letzten Jahre gegeben habe jetzt auch nicht. Ist jedenfalls ein Konzept dem ich gerne noch eine Weile lang treubleiben werde. Also freu ich mich über diese Entwicklung.
  • DerTaenzer schrieb am 19.06.2024, 16.27 Uhr:
    Tatsächlich war die erste Staffel die Stärkste der Serie. Die Aufstockung der Folgen für die zweite Staffel hat der Serie nicht gut getan. Die Dritte Staffel war wieder etwas besser, endete aber mit einem bösen Cliffhanger. Somit wird der wenigstens noch aufgelöst.
  • Vritra schrieb am 19.06.2024, 18.02 Uhr:
    Gut zu wissen, denn nach der ɮɘςϾђιςςɘϞɘϞ zweiten Staffel waren wir uns hier nicht sicher, ob wir die dritte noch auf unsere Liste setzen sollten.
  • Platony schrieb am 19.06.2024, 16.07 Uhr:
    Ich ahne schlimmes. Ab Staffel 2 hat Serie massiv abgebaut. Wird mit weniger Budget sicherlich nicht besser.
  • Der Funkamateur schrieb am 19.06.2024, 13.06 Uhr:
    Es könnte auch die mitten in einer gesplitteten Staffel sinkenden Zuschauerzahlen erklären, dass die Fans zwischen den Blöcken monatelang warten müssen, bevor neue Episoden gesendet werden...
  • Vritra schrieb am 19.06.2024, 18.03 Uhr:
    Also *das* halte ich sicher nicht für den Hauptgrund. Staffel 2 war einfach nur schlecht.