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Fakt ist!

D, 2004–

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MDR
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Nach dem Anschlag - die Gefahr aus dem Netz

Folgeninhalt
Der terroristische Anschlag auf die Synagoge in Halle, bei dem zwei Menschen starben, hat Deutschland erschüttert. Was hat diese Tat ermöglicht? Und vor allem: Ob und wie kann man ähnliche Taten in Zukunft verhindern? Als Einzeltäter, ausgerüstet mit einem Arsenal selbstgebauter Waffen und getrieben von einem rechtsradikalen sowie antisemitischen Weltbild stellt sich wenige Wochen später der Täter von Halle dar. Und doch bleiben Fragen danach, ob der Täter wirklich allein gehandelt hat, ob er Unterstützung hatte oder sein Anschlag zumindest durch Netzwerke und Zuspruch begünstigt wurde. Der Täter hatte Vorbilder. Seine Tat weist viele Parallelen zu ähnlichen Anschlägen auf, etwa in München im Sommer 2016 oder im neuseeländischen Christchurch im Frühjahr dieses Jahres. Er inszenierte sein Handeln wie ein Ego-Shooter-Spiel, filmte es und streamte es live ins Internet auf einer Plattform für Online-Spiele. Im Netz veröffentlichte er ein mehrseitiges Manifest, in dem er seine Tat rechtfertigt. Als sicher gilt auch: Diese Vorbilder fand der Täter im Netz. Ebenso wie die Theorien, auf denen er sein Weltbild aufbaute und die Anleitungen zum Waffenbau. Das Internet bot schließlich auch das Forum zur Verbreitung seines Tuns. Zwar wurde das Video kaum live gesehen, aber dennoch anschließend tausendfach geteilt. Es ist nun an Ermittlern und Behörden, u.a. sicherzustellen, dass künftige Anschläge nach diesem Muster verhindert werden. Gerade hierbei sehen Experten großen Nachholbedarf und werfen Politik und Behörden in Deutschland schwere Versäumnisse vor: Die Polizei sei nur ungenügend aufgestellt und ausgestattet. Rechtsradikale Attentäter habe sie viel zu wenig im Blick. Und sie sei der Herausforderung durch junge Gewalttäter, die sich im Netz radikalisieren, nicht gewachsen. Entsteht eine neue Art von Terrorismus? Welche Rolle spielt das Netz bei der Radikalisierung? Was haben Staat und Gesellschaft dem entgegenzusetzen?

Darüber diskutiert Moderatorin Anja Heyde mit folgenden Gästen:
Holger Stahlknecht, Innenminister von Sachsen-Anhalt,
Florian Hartleb, Terrorismusforscher,
Dirk Peglow, Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK),
Martina Renner, Bundestagsabgeordnete aus Thüringen sowie
Andreas Splett, Augenzeuge des Anschlags von Halle.

Bürgerreporter Stefan Bernschein hat sich in der Gamer-Szene umgehört und spricht in der Sendung unter anderem mit einer Netzreporterin und Schülern eines Gymnasiums über Medienkompetenz im Internet.
(mdr)
Aus Magdeburg
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Deutsche TV-Premiere: Mo, 04.11.2019, MDR
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