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Lea Sommer wird in ihrer Wohnung überfallen: Der entflohene Mörder Jochen Schild, der sich unbemerkt Zutritt verschafft hatte, nimmt die Kommissarin als Geisel. Er will sie zwingen, seinen Fall neu aufzurollen. Vor sieben Jahren wurde Schild zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er seinen Vater erschossen haben soll. Doch nach wie vor beteuert er seine Unschuld. Als Lea in Schilds Beisein Jan Orlop anruft, damit er die alten Gerichtsakten besorgt, spürt ihr Assistent, dass etwas nicht stimmt. Schnell findet er mit seinem Kollegen Ingo Esser heraus, dass Schild Lea entführt hat - und um sie nicht in noch größere Gefahr zu bringen, verschweigen sie dem Staatsanwalt die Entführung. Während Jan und Ingo verzweifelt herauszufinden versuchen, wo Lea gefangen gehalten wird, will Schild die Kommissarin von seiner Tatversion überzeugen. Er beschuldigt Ernst Koch, den Kompagnon seines Vaters, den Mord begangen zu haben, um dann den gemeinsamen Metallbetrieb übernehmen zu können. Doch vieles spricht für Jochen Schild als Täter. Wenige Stunden vor dem Mord hatte er einen heftigen Streit mit seinem Vater, seine Fingerabdrücke wurden auf der Tatwaffe gefunden, und sein Pullover wies Blut- und Schmauchspuren auf. Mit viel psychologischem Fingerspitzengefühl befragt Lea ihren ebenso unberechenbaren wie gefährlichen Entführer immer wieder nach dem Tathergang, der Vorgeschichte und Schilds eigener Vergangenheit. Doch was ist die Wahrheit? Über Handy beauftragt Lea schließlich Jan und Ingo, Ernst Koch, aber auch Schilds Schwester Petra und deren Ehemann Hartmut zu vernehmen. Je mehr Lea sich mit der Tat beschäftigt, umso verzwickter wird alles - zumal Schild mit einer überraschenden Mitteilung über seinen Vater dem Fall eine völlig neue Wende gibt.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 45 min.