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Als Katharina (Katharina Rudolph) 14 Jahre alt ist, beginnt der Vater (Konrad Singer), zu dem sie ein enges Verhältnis hatte, eine Affäre mit seiner jüngeren Assistentin. Die Eltern trennen sich, die Mutter zieht der Tochter weg, Katharina sieht ihren Vater nie wieder. Während ihres Politikstudiums ist Katharina das erste Mal in einer toxischen Beziehung mit einem Mann (Felix, gespielt von Nico Holonics), dessen Karriere sie unterstützt – ein Muster, das sich fortsetzen wird. Nach einem Nervenzusammenbruch nimmt sie eine Anstellung als Pressesprecherin eines Unternehmens in Hamburg an, wo sie sich auf eine Affäre mit ihrem Chef Arwed (Slavko Popadic) einlässt. Als das Landgericht sie für fünf Jahre zur Schöffin beruft, versucht Katharina vergeblich, dieser sie überfordernden Aufgabe zu entgehen. Gleich beim ersten Fall bricht sie in Tränen aus, weil das Geschilderte sie persönlich berührt: Sie erkennt sich selbst in den Schilderungen der Belastungszeugin Liane (Kathrin Angerer) wieder. Die Verteidigerin des Angeklagten – es ist der Ehemann der Zeugin Gerald Matzner (Roland Bonjour) – stellt einen Befangenheitsantrag gegen die Schöffin, und weil kein Ersatz verfügbar ist, platzt der Prozess. Der gewalttätige Angeklagte, der seine Frau schwer misshandelt haben soll, kommt frei. Vier Monate später erschlägt er seine Frau mit einem Hammer.
(RTL)