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Man könnte meinen, dass alle Affen sich gleichen und ähnliche Gewohnheiten und Lebensräume haben. Wie unterschiedlich die Affenfamilie sein kann, zeigt dieser Teil des Vierteilers "Wilde Tiere, große Liebe". Die japanischen Makaken wärmen sich in den kalten Wintern in heißen Bädern und genießen das gegenseitige Lausen im gemütlichen Nass. Sie sind sexuell sehr aktiv. Ihre Cousins aus Marokko, die Berberaffen, legen ein sehr fürsorgliches Verhalten an den Tag, was ihre Jungen angeht. Auch "fremde" Mütter kümmern sich gerne um den Nachwuchs des Clans. Die kenianischen Paviane sind ein eher aggressives Völkchen, vor allem die Männchen. Im Unterschied zu den Orang-Utans aus Borneo sind die Paviane Fleischfresser. Die Orang-Utans sind die Akrobaten schlechthin, außerdem haben sie ein erotisches Leben entwickelt, das seinesgleichen sucht. Die Weibchen sind alleinerziehende Mütter und kümmern sich mit Hingabe um ihre Jungen, die sie etwa alle vier Jahre bekommen. Die Dokumentation zeichnet in beeindruckenden Sequenzen und aus großer Nähe ein ungewöhnliches Bild unserer nächsten Verwandten.
(arte)
Länge: ca. 43 min.