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Die Berliner Autorin Johanna Schickentanz begleitet mit einem Kamerateam bemerkenswerte Theater-Persönlichkeiten und führt mit ihnen ausführliche und persönliche Gespräche "in Aktion". Zu Besuch bei Herbert Fritsch spricht sie mit ihm über sein Leben, seine Begeisterung und seine Suche nach Perspektivwechseln. Geboren 1951 in Augsburg, fand Herbert Fritsch erst nach Ab- und Umwegen zum Theater. Er spielte unter der Regie Frank Castorfs und prägte als Schauspieler und Regisseur die Berliner Volksbühne zwischen 1990 und 2007. Sich als Lebenskünstler zwischen Ekstase und Antriebslosigkeit bezeichnend, berichtet er von seiner Jugend als "Straßenjunge" sowie der Bedeutung von Emotionen und Erfolg für ihn und sein Leben. Bewegung, das Lebenwollen und die unbändige Spielfreude sind sein Antrieb. Im intermedialen Kunstprojekt "hamlet_X" lebt Herbert Fritsch seit 2003 seine Experimentierfreude als Regisseur, Schauspieler, Bühnenbildner und Medienkünstler aus.
(zdf.kultur)