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Acht Jahre nach dem Krieg haben Bosnien und Herzegowina mit vielen Problemen zu kämpfen: Der seit dem Vertrag von Dayton 1995 zweigeteilte Staat (Republika Srpska, Föderation von Bosnien und Herzegowina) ist schwer zu verwalten, da nach wie vor nationalistische Politik und eine überbordende Bürokratie nötige Reformen blockieren. Die wirtschaftliche Situation ist mit einer Arbeitslosenrate zwischen 40 und 60 Prozent verheerend. Die Österreichische Ostzusammenarbeit des Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten der österreichischen Regierung hilft dem Land mit einer Reihe von Projekten: Flüchtlingsrückkehr, der Aufbau eines funktionierenden Hochschulsystems, die Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben, Wasserversorgung und Umweltschutz stehen dabei im Vordergrund.
(3sat)
von Karl Pridun