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Lorenzo de Medici reist nach Lucca. In den Hügeln außerhalb der Stadt verbergen sich Villen, die reich mit Ornamenten verziert sind. Hierher zogen sich einst die reichen Patrizier der Stadt zurück, um sich diversen Amüsements hinzugeben. Ein Beispiel ist die Villa, die sich die Familie Santini errichten ließ und die heute der Familie Torrigiani gehört. Als einzige Stadt der Toskana wurde Lucca nie von einer fremden Macht beherrscht, auch nicht von den Medici. Lucca war einst reich und rebellisch, eine Kaufmannsrepublik so wie auch Florenz zu Beginn des 15. Jahrhunderts. Lucca unterhielt seinerzeit exzellente Verbindungen zum Hof des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV., dessen Gartenarchitekt Le Nôtre in der jetzigen Villa Torrigiani ein Idyll schuf, das heute in der Welt einzigartig ist. Aber auch andere Villen der Region, wie die Villa Mansi, die Villa Burlamacchi Rossi und die Villa Oliva, haben ihre Geheimnisse.
(3sat)
Länge: ca. 45 min.