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"Amado, Belli, Biedermann": Neue ARD-Frauen-Talkshow castet bezahlte Zuschauergäste

von Glenn Riedmeier in News national
(23.08.2024, 18.30 Uhr)
"Innovativ und generationsübergreifend", aber nicht live
Das Erste
"Amado, Belli, Biedermann": Neue ARD-Frauen-Talkshow castet bezahlte Zuschauergäste/Das Erste

Anfang des Monats wurde bekannt, dass die ARD im Nachmittagsprogramm des Ersten ein neues Talkformat testet:  "Amado, Belli, Biedermann". Ab dem 16. September soll die Sendung für zunächst zwei Wochen montags bis freitags um 16.10 Uhr zu sehen sein. Marijke Amado, Aminata Belli und Jeanette Biedermann laden als weibliches Moderationstrio aus unterschiedlichen Generationen zu "offenen und ehrlichen Gesprächen mit prominenten Gästen". Ein paar Fragen waren bisher noch offen - etwa, ob die Sendung live ausgestrahlt wird. Jetzt steht fest: Nein, wird sie nicht. Und auch darüber hinaus sind nun bemerkenswerte Details bekannt geworden.

Die neue Talkshow der Bavaria Entertainment GmbH wird nämlich nicht einmal am jeweiligen Tag der Ausstrahlung produziert, stattdessen werden zwischen dem 10. September und 18. September an insgesamt vier Aufzeichnungstagen bis zu drei Ausgaben vorproduziert - zwischen Produktion und Ausstrahlung liegen demnach teilweise mehr als eine Woche, was dann natürlich eine Tagesaktualität unmöglich macht. Zum Vergleich: Die US-Frauen-Talks  "The View" und  "The Talk", die vermutlich als Vorbild dienen, werden in den Vereinigten Staaten nicht nur tagesaktuell, sondern sogar live im Fernsehen gezeigt.

Fest steht außerdem, dass "Amado, Belli, Biedermann" Studiopublikum haben wird. Üblicherweise können für TV-Shows im Vorfeld Tickets auf einschlägigen Ticketservice-Seiten käuflich erworben werden. Restkarten werden kurz vor dem Aufzeichnungstermin oftmals kostenlos angeboten. "Amado, Belli, Biedermann" geht dagegen einen ungewöhnlichen Weg: Wie auf tvtickets.de nachzulesen ist, werden für den neuen ARD-Talk "Zuschauergäste" gesucht, die für ihre Anwesenheit bei zwei bis drei Aufzeichnungen in den Bavaria Studios in Köln-Bocklemünd 50 bzw. 70 Euro als Aufwandspauschale erhalten.

Anmelden kann man sich dafür allerdings nicht ohne Weiteres. Stattdessen muss man sich zunächst "bewerben" und dafür ausdrücklich zwei Fotos von sich einreichen. Wer als Zuschauergast ausgewählt wird, soll ein bis zwei Wechseloberteile mitnehmen, damit nicht sofort auffällt, dass mehrere Folgen an einem Tag mit denselben Zuschauern aufgezeichnet wurden. Das Bewerbungsverfahren wird in Zusammenarbeit mit der Agentur wecasting durchgeführt, die vorrangig Komparsen für  "Barbara Salesch - Das Strafgericht" oder Teilnehmer für Quizshows und Doku-Soaps castet. Weshalb die Verantwortlichen von "Amado, Belli, Biedermann" nicht einfach Studiotickets zum Erwerb für jeden anbieten, sondern ein Vorcasting veranstalten und nichts dem Zufall überlassen wollen, bleibt offen.

In ihrer neuen Sendung begrüßen die Moderatorinnen Marijke Amado, Aminata Belli und Jeanette Biedermann die Zuschauer zu offenen und ehrlichen Gesprächen mit prominenten Gästen. Es sollen Themen diskutiert werden, die so vielfältig wie das Leben selbst sind: Von Liebe und Beziehung über Familie und Freundschaft bis hin zu Lifestyle und Promi-News. Das Format wird als "innovativ und generationsübergreifend" beschrieben und will aktuelle Themen aufgreifen, die die Zuschauer bewegen.

Darüber hinaus will die Sendung nicht nur spannende Gespräche bieten, sondern auch einen Einblick in das Leben der Promis. Durch die offene und herzliche Atmosphäre sollen sich die Gäste schnell wohlfühlen und gerne persönliche Geschichten und Anekdoten teilen. Auf diese Weise sollen die Zuschauer erkennen, dass auch Stars und Royals ganz normale Menschen sind, die mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen haben.


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Leserkommentare

  • Tommi68 schrieb am 26.08.2024, 13.13 Uhr:
    Warum, weil es so hip ist, schön vogue muss es sein, am besten noch gendergerecht. Es gibt einen Ausschnitt vom Fernsehgarten, wo die Moderatorin auf das aufgezwungende Gendern hinweist (Youtube). Bei den öffentlich rechtlichen Medien ist mitlerweile alles möglich, dafür braucht es kein RTL mehr.
  • Beitrag entfernt
    Beitrag redaktionell entfernt.
  • ReCon schrieb am 23.08.2024, 21.28 Uhr:
    Na die wollen wohl keine häßlichen, keine Dicken, keine Alten, keine Behinderten
    Nur junge Leute mit Tattoos und Piercings.
  • Spooky78 schrieb am 25.08.2024, 00.11 Uhr:
    Das ist eine Sendung für die ARD, nicht für RTL2. Warum sollten die dann also ausgerechnet Publikum mit Tattoos und Piercings casten?
  • Spooky78 schrieb am 23.08.2024, 19.24 Uhr:
    Dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen jetzt sogar schon Zuschauer dafür bezahlt, dass sie sich Sendungen ansehen - wenn auch nur solche, die direkt ins Studio kommen - dürfte reichlich frisches Wasser auf die Mühlen der Kritiker aus den einschlägigen politischen Lagern bedeuten. Manchmal macht man es den Populisten aber auch zu einfach...
  • Tommi68 schrieb am 24.08.2024, 04.56 Uhr:
    Ich schaue seit etlichen Jahren kein TV mehr, nur würde ich mich deshalb nicht als Populist bezeichnen.
  • Flapwazzle schrieb am 24.08.2024, 09.46 Uhr:
    Wer die Welt so simpel in Lager aufteilt und Leute anderer Meinung als Populisten bezeichnet, der ist wahrscheinlich selbst ein Populist.