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Ende des Nebenkostenprivilegs: Das ändert sich für Mieter mit Kabelempfang ab 1. Juli
![Diese Alternativen zum Kabel-TV gibt es](https://bilder.wunschliste.de/gfx/pics/Tv-Fernbedienung.jpg.jpg)
Am kommenden Montag, den 1. Juli ist es so weit: An diesem Tag fällt das sogenannte Nebenkostenprivileg weg. Dies bedeutet: Mieter können fortan selbst entscheiden, ob sie Kabelfernsehen empfangen möchten oder nicht. Anders als bisher dürfen die Kosten dafür nicht mehr automatisch auf die Nebenkosten umgelegt werden. Wir fassen zusammen, was sich konkret ändert und welche Alternativen es gibt.
Ab 1. Juli: Freie Wahl des TV-Empfangs
Bisher hatten Vermieter die Möglichkeit, die Gebühren für den Kabelanschluss auf die Mietparteien umzulegen. Dadurch musste jeder Mieter pauschal für den Kabelempfang bezahlen - unabhängig davon, ob er von dem Anschluss Gebrauch macht oder nicht. Der Gesetzgeber hat diese Regelung abgeschafft und ab dem 1. Juli haben Mieter im Rahmen des neuen Telekommunikationsgesetzes (TKG) nun die "freie Wahl", wie sie Fernsehen empfangen möchten - ob wie bisher über Kabel oder alternativ über Antenne, Satellit oder Internet.
Wer als Mieter seinen Kabelempfang wie bisher weiter nutzen möchte, muss selbst aktiv werden und in den meisten Fällen nun einen eigenen Vertrag mit einem Kabelanbieter wie Vodafone oder PYUR abschließen. Die Kosten liegen zwischen 7 und 13 Euro im Monat. Manchmal bietet jedoch auch der Vermieter eine Weiterversorgung mit Kabel-TV an - mit dem Unterschied, dass die Kosten fortan nicht mehr als Betriebskosten umgelegt werden, sondern als Bestandteil der Grundmiete oder über einen unabhängigen Kabelvertrag. Dies geschieht aber nur, wenn die Mieter aktiv ihre Zustimmung erteilen.
Eine Ausnahme stellen sogenannte Bruttomietverträge dar, die vom Ende des Nebenkostenprivilegs nicht betroffen sind. In diesem Vertragsmodell werden die Mietkosten inklusive Nebenkosten durch einen vertraglich festgelegten Pauschalbetrag abgegolten - ohne eine gesonderte Jahresendabrechnung der Nebenkosten.
Warnung vor Medienberatern an der Haustür
Vorsicht ist geboten bei sogenannten Medienberatern, die derzeit bei Mietern anrufen oder an der Haustür klingeln und mit teilweise unseriösen Methoden Verbraucher unter Druck setzen, um Kabel-Verträge abzuschließen. Die Verbraucherzentrale warnt davor, sich nicht überrumpeln zu lassen und nicht übereilt zu handeln. Außerdem sollte man die Verkäufer unter keinen Umständen ins Haus lassen. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor Trickbetrug.
Rund 12,6 Millionen Haushalte in Deutschland verfügen aktuell über einen Kabelanschluss, unabhängig davon, ob sie ihn nutzen oder nicht. Bleibt die Frage, was passiert, wenn Kabel-TV-Nutzer im Mietverhältnis sich nicht rechtzeitig vor dem 1. Juli um den Abschluss einen eigenen Vertrags kümmern. Vodafone schreibt auf seiner Website: "Ohne einen eigenen Vertrag ist es spätestens dann nicht mehr möglich über den Kabelanschluss TV zu schauen." Vodafone behält sich in solchen Fällen das Recht vor, Kabelanschlüsse zu sperren, so dass Mieter irgendwann nur noch einen schwarzen Bildschirm sehen.
Alternative: Fernsehen über das Internet (IPTV)
Alternativen zum Kabelempfang gibt es viele. Insbesondere der TV-Empfang über das Internet erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Der Fernsehempfang über IPTV selbst kostet etwa fünf Euro im Monat. Voraussetzung für reibungsloses Streaming ist ein Breitband-Internetanschluss. Die größten IPTV-Anbieter sind MagentaTV, 1&1 und GigaTV Net von Vodafone. Daneben gibt es Zattoo, freenet TV und waipu.tv - und auch Sky startet mit Sky TV ein neues Internet-TV-Angebot. Weitere Anbieter sind regionale Provider, die nur in bestimmten Regionen verfügbar sind, etwa NetCologne in Köln/Bonn, EWE im Nordwesten Deutschlands und M-net in Bayern. Deutsche Glasfaser versorgt außerdem überwiegend ländliche Gebiete.
Bei modernen Smart-TV-Geräten erfolgt der Empfang per App, bei älteren Modellen ist ein Receiver oder HDMI-Stick nötig. Empfehlenswert ist in jedem Fall, die Preise zu vergleichen. Denn durch den Wegfall des Nebenkostenprivilegs entsteht ein neuer Wettbewerb und insbesondere die Anbieter von TV via Internet sehen nun eine große Chance, neue Abonnenten zu gewinnen.
Alternative: Antenne (DVB-T2 HD)
Per DVB-T2 HD existiert alternativ auch noch der klassische TV-Empfang per Zimmer- oder Dachantenne, mit dem sich rund 40 Sender in HD-Qualität empfangen lassen. Die öffentlich-rechtlichen Sender können ohne weitere Kosten gesehen werden, der Empfang der Privatsender ist gegen eine zusätzliche Gebühr von rund 8 Euro im Monat möglich.
Alternative: Satellit
Schließlich besteht auch noch der Empfang per Satellitenschüssel - sofern eine Installation möglich und seitens des Vermieters erlaubt ist. Neben den Anschaffungskosten gibt es für den Empfang unverschlüsselter Sender keine weiteren Kosten. Wer auch die deutschen Privatsender in HD-Qualität empfangen möchte, kann zu einem monatlichen Preis von 8,75 Euro ein HD+-Modul mieten.
Leserkommentare
Sentinel2003 schrieb am 27.06.2024, 10.58 Uhr:
Ich habe noch nie meine Kabel Gebühr über die Nebenkosten abrechnen müßen.
User 862195 schrieb am 26.06.2024, 20.30 Uhr:
Wir sind auch da. Die anderen nehmen eh zuviel, würde nie wechseln. Und nur Online schauen mag ich gar nicht, kann ich ja nix mehr aufnehmen.
User 8104 schrieb am 26.06.2024, 23.51 Uhr:
Wahrscheinlich noch auf VHS, was!?
User_1151628 schrieb am 27.06.2024, 00.32 Uhr:
wen du waipu tv hast kannst du aufnehmen und über magenta. Aber was willst du da aufnehmen alte kammele?
Batman schrieb am 26.06.2024, 17.27 Uhr:
dann ist mein Anbieter ja mit € 4,95 sau günstig, wenn ich mir hier so die monatlichen Preise anschaue ... bevor Fragen kommen wilhelm.tel unser Stadteigenes Netz ...
Hoerratte schrieb am 26.06.2024, 18.18 Uhr:
Da sind wir auch.
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