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Stefan Raab bald auch im Free-TV: Weiteres Show-Event noch in diesem Jahr

von Glenn Riedmeier in News national
(14.10.2024, 18.03 Uhr)
RTL plant 2025 "mehrere Stefan-Raab-Abende"
Stefan Raab in "Du gewinnst hier nicht die Million"
RTL/Raab Entertainment/Bene Müller
Stefan Raab bald auch im Free-TV: Weiteres Show-Event noch in diesem Jahr/RTL/Raab Entertainment/Bene Müller

Vor genau einem Monat kehrte Stefan Raab mit dem Boxkampf gegen Regina Halmich ins deutsche Fernsehen zurück. Nur wenige Tage später, am 18. September, ging seine neue Show  "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab" an den Start - jedoch nicht im Free-TV, sondern hinter der Bezahlschranke bei RTL+. Vier Ausgaben sind davon bisher gelaufen. Bereits angekündigt war, dass es nicht bei dieser einzigen Sendung bleiben wird, schließlich hat der Entertainer mit RTL einen Fünf-Jahres-Exklusivvertrag abgeschlossen. Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bekräftigte Stephan Schmitter, CEO von RTL Deutschland, diese Pläne nun und kündigte an, dass noch in diesem Jahr ein weiteres Raab-Event steigen wird - und dann auch linear und für jeden kostenfrei empfangbar bei RTL.

Außerdem wird es im ersten Quartal 2025 gleich mehrere Stefan-Raab-Abende auf RTL geben, mit seiner ganzen kreativen Palette und in außergewöhnlichen Setups, so Stephan Schmitter im Interview der dpa. Worum es sich dabei genau handeln wird und welche Sendeplätze dafür bei RTL vorgesehen sind, ließ der RTL-Chef offen. Nur so viel: Wir arbeiten mit Stefan und seinem Team gerade an den letzten Details.

Zuletzt kursierten Schlagzeilen über das offenbar innerhalb kurzer Zeit gesunkene Interesse an Stefan Raabs neuer Show, die exklusiv im kostenpflichtigen Premium-Bereich des Streamingdienstes RTL+ zu sehen ist. Laut unabhängiger Messung der AGF Videoforschung haben in der ersten Woche 786.000 Zuschauer "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab" gesehen. In der zweiten Woche ist die Zahl um rund 45 Prozent auf 429.000 Zuschauer gesunken. Berücksichtigt wurden bei dieser Nettoreichweitenmessung der sogenannten Programmarken alle Personen, die innerhalb einer Woche in mindestens eine der beiden Folgen reingeschaut haben.

RTL selbst wiederum gibt eigene Zahlen heraus, die deutlich eindrucksvoller wirken. So sei die erste Ausgabe (Stand: 8. Oktober) rund zwei Millionen Mal abgerufen worden und die zweite über eine Million Mal. Im Gegensatz zur unabhängigen AGF-Messung werden bei der RTL-eigenen Messung auch Mehrfach-Abrufe sowie Abrufe aus dem Ausland gezählt.

Sechsstellige Zahl an neuen RTL+Abonnenten

Unterm Strich dürfte für RTL aber ohnehin wichtiger sein, dass Stefan Raab neue Abonnenten für den Streamingdienst RTL+ anzieht - und dies sei durchaus der Fall: Mit Stefans neuer Show auf RTL+ haben wir bis heute schon eine sechsstellige Zahl an neuen Abonnenten gewonnen, gibt Stephan Schmitter gegenüber der dpa preis. "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab" sei das erfolgreichste Streaming-only-Showformat, das bisher in Deutschland an den Start gegangen ist. Laut RTL-Programmgeschäftsführerin Inga Leschek würden täglich gänzlich neue Zuschauer zu RTL+ kommen, ein Abo für die Raab-Show abschließen und dann auch stabil am Ball bleiben.

Wenn Sie heute den Fernseher anschalten, dann ist viel von dem, was immer noch erfolgreich ist, aus der Schmiede von Stefan Raab. Er hat das deutsche Fernsehen nachhaltig geprägt, erläutert Stephan Schmitter im Gespräch mit der dpa. Raab sei eines der größten Multitalente in Deutschland. Er macht Musik wie kein anderer, kann moderieren und unterhalten. Er ist jemand, der mit unglaublicher Energie seine Formate bis ins letzte Detail selbst kreiert, orchestriert und strukturiert. So jemand gehört auf jeden Fall und ganz dringend zurück in den deutschen Bewegtbildmarkt. Auch einen Seitenhieb auf die oftmals negativen Schlagzeilen im Zusammenhang mit der neuen Raab-Show konnte sich Schmitter nicht verkneifen: Es ist skurril, dass manche Medien schon nach vier Wochen Comeback versuchen, ein finales Fazit zu ziehen. Wir sind erst am Anfang einer langen und sehr spannenden Reise.

Im Gespräch mit DWDL bezeichnete RTL-Programmgeschäftsführerin Inga Leschek den Raab-Deal gar als das smarteste, was ich in meinem Leben gemacht habe. Auf die oft geäußerte Kritik, dass Raab in seiner RTL-Show lediglich seine beiden alten Show-Konzepte von  "TV total" und  "Schlag den Raab" zusammengerührt hätte, ohne etwas Neues zu bieten, erwiderte sie, dass mit Blick auf das Publikum die "Innovationsfrage" der falsche Ansatz sei - und stellte die Gegenfrage, was Innovation bringe, wenn diese am Publikum vorbeigeht.

In der Tat hatten es in jüngster Vergangenheit neue Show-Konzepte beim Publikum oft viel schwerer als Altbewährtes und Vertrautes - und ganz offensichtlich möchten Raab und RTL+ nun genau jene Zuschauer erreichen, die von dem Entertainer wieder genau das sehen wollen, was sie schon aus früheren Zeiten von ihm kannten. Unter den Neukunden befanden sich in der ersten Woche laut Leschek 80 Prozent aus der Zielgruppe der 30- bis 59-Jährigen - 70 Prozent waren männlich. Genau auf diese sogenannte "Raab-Generation" hat es RTL+ mit der neuen Show auch abgesehen, da hier noch Wachstumspotenzial besteht, während man die jüngere und weibliche Zielgruppe mit Realityshows wie  "Temptation Island" und  "Ex on the Beach" schon längst erfolgreich bedient.


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