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Galadriel (Morfydd Clark) in eisigen Höhen in "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht"
Prime Video
"Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht": Was man vor der zweiten Staffel wissen muss/Prime Video

In diesem Fall darf man durchaus große Worte bemühen: Mit seiner Filmtrilogie von J.R.R. Tolkiens Fantasy-Klassiker "Der Herr der Ringe" schrieb Peter Jackson Kinogeschichte. Kritik und Publikum ließen sich von seinen bildgewaltigen Fantasy-Adaptionen in gleichem Maße fesseln und begeistern. Ein Stoff, der lange als unverfilmbar galt, entfaltete auf der großen Leinwand eine ungeahnte Kraft und bescherte dem Neuseeländer, einem riesigen Fan der Vorlagen, unzählige Preise. Deutlich verhaltener wurde einige Jahre später das ebenfalls auf drei Blockbuster ausgewalzte Abenteuer des kleinen Hobbit aufgenommen, das angesichts eines vergleichsweise schmalen Ursprungstextes einen arg aufgeblähten Eindruck machte.

2022 gab es mit der Serie  "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" bei Prime Video dann Nachschub aus dem Tolkien-Universum, dessen Rechte dem Streamer allein 250 Millionen Dollar wert waren. Das Prestigeprojekt, das die Vorgeschichte zu "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" erzählt und viele tausend Jahre vor den Ereignissen aus den beiden Büchern spielt, brachte bekannte Figuren und Handlungen mit neuerdachten Personen und Ereignissen zusammen - und konnte längst nicht alle Zuschauer überzeugen. Kurz vor dem Start der zweiten Staffel, die am 29. August bei Prime Video veröffentlicht wird, wollen wir den Blick noch einmal in den Rückspiegel werfen. Worum ging es? Was war gut? Was weniger gelungen? Aber Vorsicht: Spoiler sind da unvermeidlich!

Die erste Staffel Revue passieren zu lassen, ist schon deshalb sinnvoll, weil darin eine riesige Menge an Figuren, Strängen, Motiven und Handlungsorten auftaucht, die man zwei Jahre nach Erscheinen vielleicht nur noch schemenhaft präsent hat. Basierend auf vielen Hintergrunderläuterungen aus "Der Herr der Ringe" und den dazu gehörenden Anhängen, fächert sich die Prequel-Serie in vier große Story-Elemente auf. Als treibende Kraft nutzen die Schöpfer Patrick McKay und J.D. Payne die Elbin Galadriel (Morfydd Clark), die nach dem Sieg über den finsteren Herrscher Morgoth dem Anbruch eines friedlichen Zeitalters skeptisch gegenübersteht.

Angetrieben vom Schmerz über den Verlust ihres Bruders, will sie beweisen, dass das Böse noch lange nicht vertrieben ist, und reist dafür in die entlegensten Winkel Mittelerdes. Selbst als der Elbenkönig Gil-galad (Benjamin Walker) weitere Expeditionen untersagt, lässt sich die junge Frau nicht bremsen und macht Bekanntschaft mit einem angeblich aus den Südlanden stammenden Menschen namens Halbrand (Charlie Vickers), mit dem sie auf das Inselreich Númenor gelangt. Einige Hindernisse aus dem Weg räumend, kann sie sich dort die Unterstützung der regierenden Königin Míriel (Cynthia Addai-Robinson) für einen Krieg gegen Morgoths obersten Diener Sauron sichern, von dem Galadriel glaubt, dass er im Geheimen an einer Rückkehr arbeitet.

Gemeinsam mit einer Streifkraft Númenors, der auch der Kapitän Elendil (Lloyd Owen) und dessen wankelmütiger Sohn Isildur (Max Baldry) angehören, reist die Elbin in die Südlande und wird dort in eine verhängnisvolle Schlacht verwickelt.

Schon vorher lernen wir in eben jener Region von Tolkiens weitläufiger Welt die Heilerin Bronwyn (Nazanin Boniadi) kennen, deren Sohn Theo (Tyroe Muhafidin) ein Artefakt des Bösen findet. Bronwyn und der Waldelb Arondir (Ismael Cruz Córdova), die sich ineinander verlieben, begreifen, dass in Gestalt einer von Adar (Joseph Mawle, der in der zweiten Staffel durch Sam Hazeldine ersetzt wird) angeführten Orks-Armee eine akute Gefahr für die Südländer besteht. Nur mit Mühe können sie die Bewohner von Bronwyns Dorf zur Flucht überreden. Und doch kommt es zum Kampf mit den finsteren Wesen, in den gerade rechtzeitig Galadriel und das Númenor-Gefolge eingreifen. Der Sieg scheint nahe. Doch Theos Entdeckung, die er lange Zeit für sich behält, wird schließlich benutzt, um eine wahrlich apokalyptische Naturkatastrophe auszulösen. Tod und Verwüstung sind die Folge. Und Saurons erfolgreiche Rückkehr ist plötzlich so nahe wie nie zuvor.


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Leserkommentare

  • ErikPhantom schrieb am 31.08.2024, 19.08 Uhr:
    Nach meiner Kindheit - von meiner Tante überredet, die 3 giftgrünen Bücher im Schuber zu lesen, die mich an vielen Stellen eher verwirrten, als unterhielten (ich war erst 9 oder 10); dann den Zeichentrickfilm gesehen, der mit offenem Ende daherkam - konnte ich die Filme natürlich kaum erwarten.
    Und ja: sie sind an einigen Stellen langatmig und ja: soviele Nahaufnahmen wie der Eine Ring bekam, hätte man ihn als Hauptdarsteller in die Castliste aufnehmen müssen.
    Trotzdem sehe ich sie mir immer wieder gern an, weil sie großartig sind.
    Ich fand auch die "Hobbit" Filme toll; obwohl auch ich der Meinung bin: 2 gestrafftere hätten durchaus gereicht.
    Und ich bin davon überzeugt, daß Herr Tolkien sich über die Weiterentwicklung seiner Figuren (gerade was die Frauenrollen angeht) sehr gefreut hätte.
    Nun aber zu der Serie, auf die ich ebenso gespannt war, wie auf die Filme.
    Als es noch hieß, sie sollen die Filme nur als serialer Reboot wiedergeben, war ich entsetzt: wieso etwas neu machen, wenn es schon fast an Perfektion grenzt?
    Doch dann kam es heraus: eine Vorgeschichte soll es werden und DAS ist doch etwas, was man als Fan sehen mag, weil es davon ja auch noch nichts zu lesen gab..meist nur angedeutet.
    Was soll ich sagen: ich persönlich finde dieses Herangehen und vor allem die Zeit, die sich die Verantwortlichen genommen haben, daß die verschiedenen Charaktere sich entwickeln und wir sie kennenlernen können, sehr gut.
    Auch daß bekannte Figuren hier zu sehen sind und so die Urgeschichte ihren Anfang nimmt; insbesondere Galdriel, die ja wirklich in den Büchern und Filmen nicht sooo viel zu tun hat, kann hier ihr Potenziel entfalten und dadurch erklären, weswegen sie sich später nach Lórien zurückzog.
    Daher kann ich die Serie nur empfehlen und hoffe, daß nach Staffel 2 weitere Staffeln mit der selben Liebe gedreht werden und sie nicht plötzlich (wie es ja schon fast bei Streamingdiensten normal ist [Bsp. "Der dunkle Kristall - Äre des Widerstands"]) mit offenen Ende eingestellt wird.
  • Chewie schrieb am 29.08.2024, 00.10 Uhr:
    Mir hat die erste Staffel ganz gut gefallen. Hab sie jetzt extra noch mal geschaut, um wieder auf Stand zu sein.
    Besonders die ruhige Erzählweise gefällt mir. Andere mögen das langweilig finden, ich jedoch sehe darin die Möglichkeit, mehr über die Welt und die Charaktere zu erfahren. Ich freue mich auf die 2. Staffel!
  • Torsten S schrieb am 25.08.2024, 13.51 Uhr:
    Ich liebe die HdR-Filme, alle 6, aber die erste Staffel dieser Serie war Müll! Schöne Naturbilder, wenig Action, eine unlogische und langweilige Story. Auch völlig uninteressant. Ich habe nach der Hälfte abgebrochen. Nun versucht man in der zweiten Staffel alles das wieder gut zu machen, was in Staffel 1 schief ging. Man sieht es im Trailer das vieles qusie reingequentsch wurde, was man hätte schon längst zeigen können. Zuschauer die mal weg sind, sind kaum wieder zurückholbar.Ja, der Trailer hat mir sogar gefallen und bin noch am Überlegen, ob ich nicht doch wieder dabei bin.

    Kleiner Fun-Fakt. In der Serie und wie man oben auf dem Bild sieht "Der Aufbruch der Streitmacht aus Númenor ist allemal imposant". Mag sein, aber wenn man in der Folge genau hingeschaut hat, wären die Schiffe nie unter den Brücken mit ihren Segeln durchgekommen. Nur mal so, zum Schmunzeln.