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Programmänderung: "Starnacht aus der Wachau" wegen Hochwasser abgesagt

von Ralf Döbele in News national
(18.09.2024, 13.05 Uhr)
MDR und ORF wollen dennoch Schlager-Unterhaltung bieten
Barbara Schöneberger und Hans Sigl führen durch die "Starnächte"
ORF [M]/ip-media/Peter Krivograd
Programmänderung: "Starnacht aus der Wachau" wegen Hochwasser abgesagt/ORF [M]/ip-media/Peter Krivograd

Die Hochwasser-Lage in Österreich macht auch vor der bunten Schlagerwelt nicht Halt. Am kommenden Samstag sollte eigentlich die  "Starnacht aus der Wachau" mit Barbara Schöneberger und Hans Sigl im MDR und im ORF ausgestrahlt werden. Doch das Event-Gelände am Donauufer in Rossatzbach ist inzwischen überflutet. In Voraussicht dessen wurde das Event bereits am vergangenen Wochenende abgesagt. Nun steht aber fest, welches Ersatzprogramm MDR und ORF für den 21. September auf Sendung schicken.

Im MDR müssen Schlager-Fans nicht auf Unterhaltung verzichten, denn  "Schlager-Spaß mit Andy Borg" übernimmt mit einer neuen Ausgabe um 20.15 Uhr. Als Gäste sind die Kastelruther Spatzen, Damiano Maiolini, Semino Rossi, Mara Kayser, Die Fetzig'n aus dem Zillertal, Sigrid & Marina, Teddy & die Lollipops, Martin Domingos und die Rheinauer Seebären, ein Shanty-Chor aus Mannheim, mit von der Partie. ORF 2 bleibt dagegen der "Starnacht" treu und zeigt um 20.15 Uhr ein Best-of der vergangenen Jahre: "Starnacht - Das Beste aus der Wachau".

Bereits am 13. September wurde die "Starnacht aus der Wachau" abgesagt, nachdem sich die Vorhersagen für Starkregen und Hochwasser konkretisierten. Zu jenem Zeitpunkt war in Rossatzbach im Donau-Tal bereits seit über einer Woche am Aufbau der Starnacht-Arena gearbeitet worden. Ursprünglich waren unter anderem Andrea Berg, Andreas Gabalier und Anna-Carina Woitschack als Gäste der Show bestätigt. Wie korrekt die Entscheidung für die Absage war, zeigte sich dann bereits einen Tag später: Schon am Sonntag, den 14. September stand das Event-Gelände unter Wasser, wie Fotos des Veranstalters auf Facebook verdeutlichen.

Die "Starnacht" gibt es bereits seit dem Sommer 2000, seitdem findet sie öfter in der Nähe von Gewässern statt, egal ob Donau, Wörthersee oder Neusiedler See. Die jetzige Absage ist die erste in der Geschichte der Schlager-Reihe.


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Leserkommentare

  • Spooky78 schrieb am 18.09.2024, 15.20 Uhr:
    Einen Vorteil hat der Klimawandel: Es wird künftig weniger Open-Air-Schlager-Shows geben! Da werfe ich doch gleich noch ein paar Briketts in meinen Ofen und tank den alten Diesel auf. 😉
  • Johannes Braun schrieb am 18.09.2024, 15.46 Uhr:
    Naja, ein Sparwitz im Stil von TV Total. Mal davon abgesehen, dass es nicht nur von Schlager Open-Airs gibt, sondern auch von allen anderen Musikrichtungen.
  • Spooky78 schrieb am 18.09.2024, 16.42 Uhr:
    Komisch, das "Große Punk-, Jazz-, Folk-, Indy- oder Electro-Open-Air" habe ich im MDR noch nie gesehen. Die müssen dann wohl vor dem Sandmännchen oder nach den Polizeiruf110-Wiederholungen laufen.
  • Johannes Braun schrieb am 18.09.2024, 17.45 Uhr:
    Im Fernsehen laufen sie nicht, das stimmt. Habe ich aber auch nicht behauptet. Aber es finden das ganze Jahr über in Deutschland natürlich zig Festivals und Open-Airs statt, wenn auch nicht im TV übertragen. Es wird aber auch niemand gezwungen, sich Schlagershows anzusehen. Mein Interesse daran hält sichauch in Grenzen. Ich finde es nur immer wieder erstaunlich, wie man sich so darüber aufregen kann.
  • Spooky78 schrieb am 18.09.2024, 20.51 Uhr:
    Man kann sich darüber aufregen, weil diese schmierige Volksverdummung von Gebührengeldern bezahlt wird. Soll das Gedudel doch auf den Privaten laufen. Scheint ja genug Nachfrage zu geben. Und von dem eingesparten Geld könnte man dann z.B. mehr Auslandskorrespondenten bezahlen, mehr junge Regie-Talente fördern oder musikalische Bildungsformate produzieren, bei den die Leute lernen, was für ein einfallslos und schlecht produzierter Müll die meisten Schlager sind.
  • Johannes Braun schrieb am 18.09.2024, 22.20 Uhr:
    Ich habe nur darauf gewartet, bis du in dieses übliche Horn bläst und bei deinen Ausführungen natürlich nicht auf überflüssige Beleidigungen gegenüber Schlager oder deren Fans auskommst. Wer mit solchen Wörtern wie Volksverdummung um sich wirft, offenbart nur seine eigene Intoleranz. Ich sage es nochmal: Du musst es nicht gucken. Zahlen müssen wir beim ÖRR alle für Sendungen, die wir persönlich gar nicht nutzen - weil die Rundfunkgebühr im Gegensatz zu Streamingabos einfach eine Gemeinschaftsfinanzierung ist. Das kapieren viele einfach nicht. Fußball interessiert mich nicht die Bohne und kostet dem ÖRR weit mehr, aber wer bin ich zu fordern, dass andere nicht daran ihren Spaß haben sollen?
    Du sagst es richtig: Es gibt genug Nachfrage an den Schlagershows, wie die Einschaltquoten zeigen. Unterhaltung gehört zum Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen und sie müssen nun mal auch den Interessen der Zuschauer gerecht werden, was sie damit und auch mit seichten Romanzen und Schmunzelkrimis tun. Anspruchsvolles und Bildungsformate sind natürlich auch wichtig und es gibt sie ja auch, aber eben nicht zur Primetime, weil sie dort schlichtweg völlig untergehen würden.
    Du hast einfach zu akzeptieren, dass dein persönlicher Geschmack völlig unerheblich für das Angebot im ÖRR ist. Da kannst du Schlager noch so verteufeln und grauenhaft finden.
  • Spooky78 schrieb am 19.09.2024, 00.33 Uhr:
    Es gibt in der Schlager-Szene durchaus ein paar Leute, die wirklich was drauf haben. Semino Rossi beispielsweise, der ein hervorragender Sänger ist und auch ziemlich brauchbar Gitarre spielt. Aber das ist leider eine der wenigen Ausnahmen. Wenn man hingegen etwa Die Amigos sieht und hört, da kommt jedem, der nur ein wenig von Musik versteht, der Kaffee hoch. Auch die im obigen Beitrag erwähnten Kastelruther Spatzen haben mit echter Volksmusik in etwa so viel gemein wie das Schloss in Disneyland mit einer mittelalterlichen Burg. Solchen Leute zu unterstützen kann nicht der Programauftrag des ÖRR sein, vor allem nicht in Zeiten, wo es um Einsparungen auf allen Ebenen geht, wo regionale Berichterstattung reduziert und Radioprogramme zusammengelegt werden. Das hat nichts mit persönlichem Geschmack, sondern ausschließlich mit Qualität und gesellschaftlicher Verantwortung zu tun. Geld für teure Schlagershows hinauszuwerfen, wird beiden Aspekten nicht gerecht, egal wie viele Leute das am Ende ansehen. Deswegen bleibe ich auch dabei: Ich muss es zwar nicht sehen, ich muss es aber auch nicht akzeptieren und ich darf mich weiterhin darüber ärgern, dass der ÖRR für so etwas Geld ausgibt, während es an wichtigeren Stellen fehlt. Insbesondere der MDR trägt nicht zuletzt auch eine Mitschuld am Erstarken der AfD in seinem Sendegebiet, weil er u.a. seine Zuschauer lieber ständig mit Schlager-Gesülze und Ostalgie einlullt, statt die realen aktuellen Probleme kritisch und konstruktiv zu beleuchten.