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Raab-Reichweite bei RTL+ bricht weiter ein

von Glenn Riedmeier in News national
(15.10.2024, 12.40 Uhr)
Wie erfolgreich ist "Du gewinnst hier nicht die Million"?
"Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab"
RTL/Raab Entertainment
Raab-Reichweite bei RTL+ bricht weiter ein/RTL/Raab Entertainment

Wie erfolgreich ist Stefan Raabs neue Sendung  "Du gewinnst hier nicht die Million"? Das ist eine Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist. Schließlich handelt es sich um ein Format, das nur hinter der Bezahlschranke des Streamingdienstes RTL+ zu sehen ist - was bislang bei Unterhaltungsshows kaum der Fall war. Beim Blick auf die Entwicklung der sogenannten Nettoreichweite der Programmmarken, die von der AGF Videoforschung gemessen wird, lässt sich in den ersten drei Wochen jedenfalls ein Abwärtstrend beobachten.

In der ersten Woche (Kalenderwoche 38) erreichte "Du gewinnst hier nicht die Million" demnach rund 786.000 Zuschauer in Deutschland. Es war zu erwarten, dass das anfänglich medial stark befeuerte Interesse am Raab-Comeback nicht anhalten würde und die Reichweite wenig später entsprechend sinken wird. So war es dann auch: In KW39 wurde für die neue Raab-Show noch eine Nettoreichweite von 429.000 Personen gemessen. Heute veröffentlichte DWDL die AGF-Daten für KW40, in der erneut ein Rückgang ausgewiesen wird: Übrig blieb für "Du gewinnst hier nicht die Million" in jener Woche noch eine Nettoreichweite von 350.000.

Schwierige Vergleichbarkeit

Die sogenannte Messung der Programmmarken-Nettoreichweiten durch die AGF funktioniert völlig anders als die Messung der Einschaltquoten im herkömmlichen linearen Fernsehen und ist deshalb auch nicht damit vergleichbar. Konkret sollen diese Zahlen wiedergeben, wie viele Menschen insgesamt mit Video-Inhalten einer "Programmmarke" in Kontakt gekommen sind. Dabei spielt keine Rolle, ob sich der jeweilige User eine Folge komplett angesehen oder mittendrin abgebrochen hat, ob er einen kurzen Clip oder auch mehrere Videos geguckt hat.

Hinzu kommt, dass in der Auswertung nicht berücksichtigt wird, ob die Inhalte für jeden frei zugänglich oder nur gegen kostenpflichtige Gebühr konsumierbar sind. So befindet sich etwa auf Platz 1 in KW40 die Programmmarke  "Tagesschau" mit einer Nettoreichweite von 1,05 Millionen - so viele User sind laut dieser Messung innerhalb einer Woche mit mindestens einem "Tagesschau"-Video in Berührung gekommen. Dahinter findet sich  "Das Sommerhaus der Stars" von RTL+ - wobei hier zu berücksichtigen ist, dass die aktuelle Folge im Gegensatz zur Raab-Show kostenlos gestreamt werden kann. Auf den  "Tatort" mit einer Nettoreichweite von 680.000 folgt mit 560.000 die Programmmarke "ZDFinfo Doku", die am ehesten verdeutlicht, wie schwierig eine Vergleichbarkeit ist. Denn in diesem Fall werden mehrere Dokumentationen von ZDFinfo zu einer einzigen Programmmarke gebündelt, was die Nettoreichweite entsprechend steigen lässt.

Noch hinter der neuen Raab-Show und außerhalb der Top 10 finden sich übrigens mit  "The Voice of Germany" und  "Wer stiehlt mir die Show?" die ersten Formate der ProSiebenSat.1-Gruppe, die beide auf eine Streaming-Nettoreichweite von rund 310.000 kamen. Zwar werden diese Shows auch im linearen Fernsehen ausgestrahlt, vorab werden die neuen Folgen jedoch ein paar Tage zuvor im kostenpflichtigen Joyn-PLUS+-Bereich veröffentlicht - was allem Anschein nach jedoch nur einen überschaubaren Effekt auf die Abrufe hatte.

Berücksichtigt werden in der Messung der Programmmarken auch lediglich die Videos in den sendereigenen Mediatheken, nicht aber die Reichweiten von Clips, die in den sozialen Netzwerken oder auf YouTube veröffentlicht werden - was der neuen Raab-Show durchaus helfen würde. Die auf dem YouTube-Channel von RTL+ veröffentlichten Clips zur Sendung haben fünf- bis sechsstellige Abrufzahlen. Letztendlich dürfte für RTL+ in Bezug auf Raab ohnehin vorrangig sein, ob er dauerhaft neue Abonnenten zum Streamingdienst locken kann. Laut offiziellen Angaben wurde bislang eine sechsstellige Anzahl an neuen Abos wegen Raab abgeschlossen (TV Wunschliste berichtete).


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Leserkommentare

  • Lizarazu77 schrieb am 15.10.2024, 16.25 Uhr:
    Meine Meinung nach wie vor: ich schaue gerne Raab und Puffpaff aber niemals gegen Gebühr!  Für mich kein Wunder, dass die Streamingzahlen rückläufig sind 
    FFREE FREE TV ;) insbes. Die Verräter bitte schnellstens linear senden!!!
  • User_458192 schrieb am 15.10.2024, 15.11 Uhr:
    Die du gewinnst hier nicht die Million Sendung soll ja angeblich im November wenn man mit DSDS fertig ist auf dem Sendeplatz bei RTL laufen.
  • Torsten S schrieb am 15.10.2024, 14.44 Uhr:
    Leider hatte RTL nicht die Eier in der Hose, die Sendung im Free-TV zu zeigen, aber die Wahrheit steckt auch darin, dass RTL versucht sein RTL zu puschen um mehr Abonenten zu bekommen. Weiteres Beispiel dafür sie die gerade mit richtig guten Quoten gestartete zweite Staffel von "Die Verräter". Auch mit dieser Show will man mehr Abonenten zu erhaschen. Sehr Schade, aber darauf lass ich mich nicht ein, egal was die noch alles nach RTL verschieben.
  • User 1523080 schrieb am 15.10.2024, 13.17 Uhr:
    die hätten die show direkt bei rtl im free tv
    zeigen sollen gegen tv egal mit piffpaff senden sollen
    dann währen die quoten durch die decke gegangen
    aber was von anfang an klar das es nicht lange halten wird
    wenn man es nur gege bezahlung sehen kann 

    am anfang war der neugier effeckt der aber inzwischen 
    schnell wieder verpuffpafft ist  ;-)
  • Fernsehschauer schrieb am 15.10.2024, 12.56 Uhr:
    Ich finde diese Überschrift schon ziemlich reißerisch und hätte evtl. eher eine Fragestellung sein sollen.
    Diese "Reichweite von Programmmarken" ist absolut nicht aussagekräftig und sagt gar nichts aus.
    Man kann es nicht in Relation zu Abrufzahlen oder TV Quoten setzen, was auch der Absatz erklärt. Dennoch ist die Überschrift grob falsch