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"The Serpent Queen" eingestellt, kommt Elizabeth-Spin-Off?

von Bernd Krannich in News international
(10.10.2024, 14.14 Uhr)
Chance auf neue Historienserie mit Minnie Driver
"The Serpent Queen": Catherine (Samantha Morton, l.) mit Gegenspielerin Elizabeth I. (Minnie Driver)
Starz
"The Serpent Queen" eingestellt, kommt Elizabeth-Spin-Off?/Starz

Der US-amerikanische Pay-TV-Sender Starz wird die Serie  "The Serpent Queen" nicht über die zweite Staffel hinaus verlängern. Samantha Morton ( "The Walking Dead",  "Harlots - Haus der Huren") porträtierte in der Serie Catherine de Medici - Mitglied einer einflussreichen italienischen Familie der frühen Neuzeit, die aus politischen Gründen mit dem französischen Thronfolger verheiratet wurde und am dortigen Hof stets mit dem Rücken zur Wand stand.

Denn sie blieb dort stets eine Außenseiterin - zumal die "politischen" Hintergründe ihrer Zweckehe nie Früchte trugen und Allianzen im europäischen Mächtespiel zur Reformationszeit, die mit der Ehe zementiert werden sollten, schnell zerfielen; als Medici gehörte Catherine der italienischen Familie an, die ihre Finger tief im Vatikan hatten. Um ihr eigenes Überleben und das Erbe ihrer Kinder mit dem König zu sichern, musste sie zu extremen Mitteln greifen - was ihr den wenig schmeichelhaften Spitznamen gab.

Laut Deadline könnte die Serienwelt durch ein Spin-Off weitergehen: Nachdem in der zweiten Staffel Minnie Driver in einer Gastrolle als englische Königin Elizabeth I. auftrat, scheint Starz an einer Serie über diese historische Monarchin interessiert; eine offizielle Bestellung gibt es noch nicht.

Starz konzentriert sich in den USA mittlerweile auf zwei Zielgruppen: Einerseits Afroamerikaner (etwa mit dem  "Power"-Franchise), andererseits eine weibliche Zuschauerschaft, wofür man Serien mit starken weiblichen Figuren produziert, darunter neben  "Outlander" auch diverse historische Serien (teils in Ko-Produktion; etwa  "The White Queen",  "The Spanish Princess",  "Becoming Elizabeth"), wo "The Serpent Queen" und auch ein mögliches Elizabeth-Spin-Off passen.

Wirtschaftlich war Starz lange Zeit mit dem Produktionsstudio Lionsgate TV verbandelt, das als Hausstudio des Senders fungierte - entsprechende Serien wurden dann auch weltweit bei Lionsgate+ (früher Starzplay) vermarktet. Kürzlich wurden die beiden Firmen jedoch getrennt, wodurch diverse (in der aktuellen Streamingwelt häufig ausschlaggebende) Synergieeffekte weggefallen sind: Zuletzt hat Starz reihenweise Lionsgate-Serien abgesetzt. Neben "The Serpent Queen" (dessen zweite Staffel noch 2022 beauftragt wurde) auch  "Heels",  "Blindspotting",  "Shining Vale" und  "Run the World".

In Deutschland wurde bisher nur die erste Staffel von "The Serpent Queen" beim Streaming-Angebot MGM veröffentlicht, das zahlreiche Formate des hiesigen Lionsgate+ übernahm, nachdem der Streaminganbieter sich in Deutschland vom Markt zurückzog.


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Leserkommentare

  • Martina schrieb am 10.10.2024, 19.56 Uhr:
    Eigentlich hätte "The Serpent Queen" was für mich sein müssen, aber ich habe nach einer Folge aufgegeben. Die Erzählweise gefiel mir gar nicht. Ich hätte mir eher eine zweite Staffel von "Becoming Elizabeth" gewünscht. Die Serie hatte Potential.
  • addicted4series schrieb am 11.10.2024, 07.36 Uhr:
    "Becoming Elizabeth" fällt in den eben genannten historischen Serien aber weit aus dem Rahmen - in Bezug auf den Unterhaltungswert. Diese Serie ist/war eher eine "Schnarchversion" - da hat es vorne & hinten an so gut wie allem gefehlt. Und so fad kann es inmitten der ganzen Hofintrigen wohl nicht gewesen sein - weder als wissbegieriges Kind, noch als vielfach begabte Teenagerin. 
    Bei "The Serpent Queen" besteht das Hauptproblem wohl eher dadurch, dass diese Frau sich zeitlebens immer gegen Jeden & Alles alleine zur Wehr setzen musste. Und das zu einer Zeit, wo Frauen nicht mehr Intelligenz als einem Schaf "eingeräumt" wurde - da stach Catherine de Medici eben hervor. Denn sie überlebte viele Intrigen wie Feinde & vor allem lange... 
    Und für eine Frau zu dieser Zeit - vor allem inmitten diverser Unruhen - waren 70 Jahre ein nahezu biblisches Alter.
  • Martina schrieb am 11.10.2024, 20.27 Uhr:
    Da es hier nicht um "Becoming Elizabeth" geht nur kurz: Ich fand an der Serie nicht alles gut, aber die Serie insgesamt besser, als erwartet. Die Darstellung von Catherine Parr fand ich ganz daneben. Jessica Raine passte auch nicht. Langweilig fand ich es nicht. Und Caterina de'Medici hat eine ereignisreiche Biographie. Der kann eine Serie schlecht gerecht werden. Am besten dargestellt fand ich sie bisher von Virna Lisi in "Die Bartholomäusnacht".
  • addicted4series schrieb am 13.10.2024, 11.42 Uhr:
    Zitat_Martina_Am besten dargestellt fand ich sie bisher von Virna Lisi in "Die Bartholomäusnacht".
    Eine bessere Darstellung der Gesamtereignisse/historischen Umbrüche zu der Zeit wird es nie mehr geben - der Film ist nicht umsonst als Gesamtkunstwerk zu sehen, denn alleine die Darsteller/innen sind allesamt Filmikonen.