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Quoten: "Amado, Belli, Biedermann" startet katastrophal, "Ronzheimer" und "Die 100" enttäuschen ebenfalls

von Glenn Riedmeier in News national
(17.09.2024, 12.22 Uhr)
Haushoher Sieg für ZDF-Krimi, ProSieben-Serienabend geht unter
Der neue ARD-Nachmittagstalk "Amado, Belli, Biedermann" interessierte zum Start nur wenige Zuschauer
WDR/Hubertus Huvermann
Quoten: "Amado, Belli, Biedermann" startet katastrophal, "Ronzheimer" und "Die 100" enttäuschen ebenfalls/WDR/Hubertus Huvermann

Böses Erwachen für die ARD: Der neue Nachmittagstalk  "Amado, Belli, Biedermann" hat am gestrigen Montag einen katastrophalen Start hingelegt. Nur 270.000 Zuschauer waren ab 16.10 Uhr im Ersten dabei, insgesamt wohlgemerkt. Dies reichte für gerade mal 2,8 Prozent Marktanteil. Noch düsterer sah es in der jungen Zielgruppe aus, wo das innovative und generationsübergreifende Talkformat nur 10.000 14- bis 49-Jährige bei einem unterirdischen Marktanteil von 0,9 Prozent erreichte. Damit lag der Talk noch ein gutes Stück unter den Werten, die andere Formate zuvor auf dem chronisch schwachen 16.10-Uhr-Sendeplatz eingefahren haben. "Amado, Belli, Biedermann" ist ohnehin nur für vorsichtige zwei Wochen eingeplant, doch angesichts dieser Quoten könnte schon früher Schluss sein.

Auch in der Primetime hatte das Erste keinen Grund zum Jubeln. Um 20.15 Uhr wurde die Dokumentation  "Harry - Schicksalsjahre eines Prinzen" immerhin noch von 2,49 Millionen Menschen bei 10,0 Prozent gesehen. Der Polittalk  "Die 100 - was Deutschland bewegt", der vorerst einmalig  "hart aber fair" ersetzte, kam anschließend jedoch nur noch auf 1,77 Millionen Zuschauer bei 7,8 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war das von Ingo Zamperoni moderierte Format mit 290.000 Personen und 6,0 Prozent kein Erfolg.

Der unangefochtene Tagessieg ging an die öffentlich-rechtliche Konkurrenz. Der österreichische Krimi  "Der Geier - Die Tote mit dem falschen Leben" vereinte im ZDF 5,74 Millionen Zuschauer und lag mit 23,2 Prozent weit vorne, wenngleich auch hier die junge Zielgruppe nur mit 370.000 14- bis 49-Jährigen vertreten war, die für 7,2 Prozent reichten.

Unter den Privatsendern hielt RTL die Fahne hoch und konnte mit dem Quiz-Klassiker  "Wer wird Millionär?" 2,89 Millionen Zuschauer bei 13,5 Prozent Marktanteil abholen. Mit 660.000 14- bis 49-Jährigen und 15,0 Prozent war die Show in der jungen Zielgruppe das gefragteste Programm um 20.15 Uhr. Höhere Marktanteile konnten allerdings  "RTL Aktuell" (19,4 Prozent) und  "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (16,3 Prozent) am Vorabend sowie  "RTL Direkt" (18,4 Prozent) um 22.15 Uhr erreichen, was auch etwas über die allgemein eher mangelnde Attraktivität des Primetime-Angebots aussagt.

Zufrieden sein kann VOX mit  "Die Höhle der Löwen". Auch wenn erneut kein zweistelliger Zielgruppen-Marktanteil drin war, lief es für die Gründershow mit 1,20 Millionen Zuschauern und 9,7 Prozent in der Zielgruppe mehr als solide - vor allem im Vergleich zur restlichen Konkurrenz.

So lief nach dem bereits enttäuschenden Start in der vergangenen Woche gestern erneut die Reportagereihe  "Ronzheimer - Wie geht's, Deutschland?" in Sat.1 schwach. Nur 550.000 Menschen schauten sich beim Bällchensender die zweistündige Reportage von Journalist Paul Ronzheimer über Migration an. Davon waren 290.000 aus der jungen Zielgruppe, die für maue 5,8 Prozent reichten. Schwestersemder ProSieben kam mit seinem Serienabend ebenfalls auf keinen grünen Zweig. Der einstige Quotengarant  "Grey's Anatomy" blieb mit dem Staffelfinale bei nur 550.000 Zuschauern und 5,0 Prozent hängen. Für  "Seattle Firefighters" und  "9-1-1: Lone Star" ging es danach noch weiter abwärts auf miese 4,6 und 3,9 Prozent.

Vor überschaubarem Publikum feierten auch  "Die Kochprofis" bei RTL Zwei ihr Comeback. 480.000 Zuschauer waren dabei, davon 220.000 14- bis 49-Jährige, die dem Münchner Sender mittelprächtige 4,3 Prozent bescherten. Besser lief es für Kabel Eins, wo der Sci-Fi-Streifen  "Transformers" 660.000 Zuschauer sowie 6,9 Prozent in der Zielgruppe verbuchen konnte.


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Leserkommentare

  • Torsten S schrieb am 17.09.2024, 13.40 Uhr:
    Hä? Von "Amado, Belli, Biedermann" hatte ich noch nie was gehört. Also von diesen Talk. Wenn ARD auch keine Werbung für solch eine Talk-Show macht, ist es doch kein Wunder, wenn keiner was davon mitkriegt. Hätte man mal vor oder nach dem Quotehint Brisant Werbung dafür gemacht, hätten sicherlich mehr mal neugierig eingeschaltet. Schlechter als die dümlichen Fake-Gerichtsshows oder die gefühlt hunderttausendste Wiederholung von TBBT kann es kaum sein.
  • Spooky78 schrieb am 17.09.2024, 12.45 Uhr:
    Statt gecastetes Studiopublikum zu bezahlen, hätte die ARD bei ihrem neuen Nachmittagstalk besser in ein vernünftiges Konzept und in Moderatorinnen investiert, die nicht nur irgendwann in den 90ern mal berühmt waren, sondern das heutige Publikum ansprechen.
  • User 1811576 schrieb am 17.09.2024, 16.05 Uhr:
    Das sehe ich genauso